Moncler verzeichnet nur minimales Umsatzplus im ersten Quartal 2025, während die Aktie weiter an Boden verliert. Kann Asien den Abwärtstrend stoppen?

Moncler hat die Zahlen für das erste Quartal 2025 vorgelegt. Der Luxusgüterkonzern meldet ein sehr verhaltenes Umsatzwachstum von nur einem Prozent bei konstanten Wechselkursen.

Kaum Schwung im Luxussegment

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Trotz des schwierigen Marktumfelds mit diversen Unsicherheiten zeigt sich das Unternehmen zumindest widerstandsfähig. Der Fokus liegt weiterhin auf der Kernmarke Moncler und dem Direktkundengeschäft (DTC). Hier konnte immerhin ein Wachstum erzielt werden.

An der Börse sieht es jedoch trüber aus: Der Titel schloss gestern bei 54,20 Euro und liegt damit über 21% unter seinem 52-Wochen-Hoch. Die Aktie ist damit klar im Abwärtstrend, insbesondere über die letzten 30 Tage mit einem Minus von über 12 Prozent.

Asien rettet die Bilanz

Wie sehen die Details aus? Die Marke Moncler selbst legte um 2 Prozent zu, das DTC-Geschäft wuchs um 4 Prozent. Stone Island hingegen schwächelte mit einem Minus von 5 Prozent.

Regional gibt es deutliche Unterschiede:

  • Asien: +6 % Umsatzwachstum (getrieben von China und Japan)
  • EMEA: -1 % Umsatzrückgang
  • Amerika: -2 % Umsatzrückgang

Offensichtlich stützt der asiatische Markt das Geschäft maßgeblich. In anderen Regionen scheint der Gegenwind stärker zu wehen.

Blick nach vorn

Was plant Moncler nun für den Rest des Jahres? Für das Gesamtjahr 2025 wird ein moderates Wachstum im Direktgeschäft angestrebt. Das Management setzt auf mehr Flexibilität in der Lieferkette und erhöhte Marketingausgaben.

Auch die eigenen Produktionskapazitäten sollen gestärkt werden. Ein Zeichen für langfristiges Denken ist der geplante Flagship-Store in New York, der Anfang 2026 eröffnen soll.

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