Mobilezone kämpft mit operativen Herausforderungen trotz ehrgeiziger Nachhaltigkeitsziele. Kann der Tech-Händler Klimastrategie und Profitabilität vereinen?

Mobilezone steht an einem Wendepunkt: Während der Schweizer Tech-Händler mit seiner ehrgeizigen Klimastrategie punkten will, zeigen die aktuellen Geschäftszahlen Risse im operativen Geschäft. Kann das Unternehmen beide Fronten gleichzeitig meistern?

Klima-Offensive mit klaren Zielen

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Die SBTi-Validierung unterstreicht Mobilezones Ambitionen in Sachen Nachhaltigkeit – und setzt messbare Ziele:

  • Netto-Null-Emissionen bis 2045 (gesamte Wertschöpfungskette)
  • 50% Reduktion der Scope 1-3 Emissionen bis 2032 (Basisjahr 2022)
  • 90% Reduktion bis 2045

Doch während die langfristige Strategie überzeugt, drücken kurzfristige operative Herausforderungen auf die Stimmung.

Gemischte Bilanz: Licht und Schatten

Das jüngste Quartal offenbart ein gespaltenes Bild:

  • Problemzonen:

    • Rückgang bei Schweizer Umsätzen
    • Weniger vermittelte Telekommunikationsverträge
    • Gesunkener Konzerngewinn (teilweise durch Sondereffekte)

  • Lichtblicke:

    • Starkes Wachstum bei wiederaufbereiteten Smartphones (Marke Jusit)
    • MVNO-Umsätze legen im Vorjahresvergleich zu

Ausblick: Spagat zwischen Kosten und Klima

Mit einer EBIT-Prognose von 53-60 Mio. CHF für 2025 signalisiert Mobilezone vorsichtigen Optimismus. Doch die zentrale Frage bleibt: Schafft es das Unternehmen, seine Klimaziele ohne zusätzlichen Druck auf die ohnehin angespannte Gewinnentwicklung umzusetzen? Die kommenden Quartale werden zeigen, ob der Tech-Händler den Spagat zwischen Nachhaltigkeit und Profitabilität meistert.

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