Trotz steigender Gewinne zeigt Mitsubishi Schwächen im Kerngeschäft. Erfahren Sie, was hinter den Zahlen steckt!

Die Mitsubishi Corporation verzeichnete in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres einen deutlichen Gewinnanstieg – doch der Schein trügt. Der Nettogewinn kletterte um 18,8 Prozent auf 827,4 Milliarden Yen. Doch was steckt wirklich hinter diesen Zahlen?

Bilanzkosmetik statt operativer Stärke

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Der Gewinnsprung resultiert hauptsächlich aus Sondereffekten: Durch Neubewertungen und Verkäufe von Vermögenswerten flossen satte 284 Milliarden Yen in die Kasse. Gleichzeitig musste das Unternehmen jedoch eine Abschreibung von 52,2 Milliarden Yen für seine Offshore-Windkraftprojekte in Japan verbuchen.

Noch alarmierender: Der operative Cashflow sank von 902,4 auf 771,4 Milliarden Yen. Das zeigt deutlich – die Kerngeschäfte schwächeln, während Einmaleffekte die Bilanz schönen.

Schuldenlast sinkt – aber zu welchem Preis?

Immerhin konnte Mitsubishi seine Nettoverschuldung um 5,4 Prozent auf 3.577 Milliarden Yen reduzieren. Die Finanzerträge von 272,5 Milliarden Yen übertrafen deutlich die Finanzierungskosten von 128,4 Milliarden Yen. Doch kann das über die strukturellen Probleme hinwegtäuschen?

Für das gesamte Geschäftsjahr prognostiziert der Konzern einen Nettogewinn von etwa 950 Milliarden Yen. Bei einem geschätzten KGV von 9,1 wirkt die Bewertung auf den ersten Blick günstig – doch wie nachhaltig sind diese Erträge wirklich?

Risikofaktoren und Dividendenpolitik

Zusätzliche Belastungen könnten durch US-Zölle auf japanische Exporte entstehen, besonders im Automobilsektor. Währungs- und Rohstoffpreisschwankungen bleiben weitere Unsicherheitsfaktoren, auch wenn langfristige LNG-Verträge etwas Stabilität bieten.

Die Dividendenpolitik sieht eine Ausschüttungsquote von 40 Prozent der Erträge vor – flexibel angepasst an die Marktbedingungen. Angesichts des rückläufigen operativen Cashflows stellt sich jedoch die Frage: Wie lange kann diese Großzügigkeit noch aufrechterhalten werden?

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