Milliardenstrafe für Finanzfirmen in den USA wegen Messenger-Diensten
27.09.2022 | 23:01
NEW YORK (dpa-AFX) - Ungeregelte Kommunikation über
Messenger-Dienste wie WhatsApp kommt eine Reihe großer Banken und
Finanzfirmen in den USA teuer zu stehen. Die insgesamt 16
Unternehmen werden gut 1,1 Milliarden Dollar (knapp 1,15 Mrd Euro)
Strafe zahlen, wie die US-Börsenaufsicht SEC am Dienstag mitteilte.
Unter anderem zahlen Barclays
Mitarbeiter der Finanzinstitute hatten sich über Messenger-Apps zu
geschäftlichen Angelegenheiten ausgetauscht. Die US-Behörden sahen
darin einen schwerwiegenden Regelverstoß, da die Unternehmen die
Kommunikation in den verschlüsselten Diensten nicht wie
vorgeschrieben archivieren konnten. SEC-Chef Gary Gensler
kritisierte, dass die Finanzfirmen dadurch das Vertrauen des Marktes
beschädigt hätten. Bereits Ende vergangenen Jahres wurden gegen die
Großbank JPMorgan
ISIN DE0005140008 US46625H1005 GB0031348658 US6174464486 US38141G1040
AXC0317 2022-09-27/23:01
Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.