Microsoft Aktie: Plötzliche Herausforderungen!
26.03.2025 | 19:42
Der Technologiekonzern reduziert Rechenzentrum-Projekte und steht vor Steuerforderungen in Italien, während Investoren KI-Renditen kritischer betrachten.
Die Microsoft-Aktie verzeichnete einen Rückgang von über einem Prozent, nachdem Analysten von TD Cowen berichteten, dass der Technologieriese in den letzten sechs Monaten von Datenzentrum-Projekten mit einer Kapazität von 2 Gigawatt in den USA und Europa zurückgetreten sei. Der Rückzug aus neuen Kapazitätsleases wurde hauptsächlich durch die Entscheidung beeinflusst, keine zusätzlichen Trainingsaktivitäten für den ChatGPT-Entwickler OpenAI zu unterstützen. Trotz der Reduzierung versicherte Microsoft, dass die geplanten Ausgaben von 80 Milliarden Dollar für KI-Infrastruktur im laufenden Geschäftsjahr weiterhin auf Kurs seien. Die Skepsis der Investoren gegenüber den umfangreichen Investitionen in künstliche Intelligenz durch US-Technologieunternehmen nimmt zu, da die Erträge langsamer als erwartet eintreffen und chinesische Startups wie DeepSeek KI-Technologie zu deutlich niedrigeren Kosten als westliche Wettbewerber präsentieren.
Steuerliche Herausforderungen belasten zusätzlich
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Neben den Rückschlägen bei Datenzentren sieht sich Microsoft auch mit steuerlichen Herausforderungen konfrontiert. Die italienischen Steuerbehörden haben gegen die Microsoft-Tochter LinkedIn eine Forderung von rund 140 Millionen Euro gestellt. Diese Steuerforderung ist Teil eines bahnbrechenden Mehrwertsteuerverfahrens, das auch andere Tech-Giganten wie Meta und X betrifft. Die italienischen Behörden argumentieren, dass Benutzerregistrierungen bei LinkedIn als steuerpflichtige Transaktionen betrachtet werden sollten, da sie den Austausch eines Mitgliedskontos gegen persönliche Daten der Nutzer beinhalten. Dieser Fall könnte weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Technologiebranche in der Europäischen Union haben und zu einer Neubewertung des Geschäftsmodells vieler Digitalunternehmen führen, da die Mehrwertsteuer eine harmonisierte EU-Steuer ist. Die Kombination aus dem Rückzug bei Datenzentren und den steuerlichen Herausforderungen trägt zur aktuellen Unsicherheit bezüglich der Microsoft-Aktie bei.
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