Meta hat seine Anleger eiskalt erwischt. Trotz starker Umsatzzahlen im dritten Quartal brach die Aktie um mehr als 11 Prozent ein – und das alles wegen einer Ankündigung, die die Investoren schockierte. CEO Mark Zuckerberg will Milliarden in künstliche Intelligenz pumpen, und zwar deutlich mehr als erwartet. Stehen wir vor einem teuren Realitätscheck für das Social-Media-Imperium?

Starke Zahlen, schwache Nerven

Die Geschäftszahlen für das dritte Quartal hätten eigentlich für gute Stimmung sorgen sollen. Meta steigerte seinen Umsatz um satte 26 Prozent auf 51,24 Milliarden Dollar – deutlich über den Analystenschätzungen. Das Werbegeschäft läuft rund: Die Zahl der ausgelieferten Anzeigen kletterte um 14 Prozent, während der Preis pro Werbung um 10 Prozent zulegte. Auch bei den Nutzern gibt es Grund zur Freude – täglich nutzen 3,54 Milliarden Menschen die Meta-Plattformen.

Doch ein Detail trübte das Bild gewaltig: Der Gewinn je Aktie brach um 83 Prozent auf 1,05 Dollar ein. Schuld war eine einmalige Steuerbelastung von fast 16 Milliarden Dollar. Ohne diesen Sondereffekt wäre Meta bei 7,25 Dollar je Aktie gelandet – ein ordentliches Ergebnis.

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Die teure KI-Zukunft

Was die Märkte wirklich erschreckte, war Zuckerbergs Blick in die Zukunft. Meta erhöhte seine Investitionsplanung für 2025 auf 70 bis 72 Milliarden Dollar. Noch beunruhigender: Für 2026 kündigte der Konzern "deutlich" höhere Ausgaben an – vor allem für KI-Infrastruktur und Spitzenpersonal.

Diese Ankündigung markiert das Ende der sogenannten "Effizienz-Ära", in der Meta Kosten senkte und Margen verbesserte. Stattdessen setzt Zuckerberg alles auf eine Karte: die Entwicklung einer "Superintelligenz". Rechenzentren sollen entstehen, die besten KI-Köpfe der Welt angeheuert werden.

Realitätscheck für die Zukunftswette

Der Markt zeigt sich skeptisch gegenüber Metas KI-Vision. Während das Werbegeschäft solide läuft, verschlingt die Reality Labs-Sparte weiterhin Milliarden – allein im dritten quartal 4,4 Milliarden Dollar Verlust. Die Frage bleibt: Wann zahlen sich die massiven KI-Investitionen aus?

Für das vierte Quartal erwartet Meta Umsätze zwischen 56 und 59 Milliarden Dollar. Entscheidend wird sein, ob Zuckerberg den Investoren konkrete Pläne und Zeitrahmen für die Rentabilität seiner KI-Strategie präsentieren kann. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Anleger bereit sind, den teuren Weg in die KI-Zukunft mitzugehen.

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