Das Biotechnologieunternehmen Morphosys hebt nach einer millionenschweren Meilensteinzahlung seines Forschungspartners GlaxoSmithKline die Jahresziele an. Der Jahresumsatz soll demnach nun bei 65 bis 72 Millionen Euro herauskommen, nachdem zuvor noch 43 bis 50 Millionen Euro angepeilt wurden, wie die MDax -Firma am Mittwoch in Planegg bei München mitteilte.

Der Verlust beim operativen Ergebnis dürfte daher niedriger ausfallen als bisher gedacht: Morphosys stellt jetzt einen Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von minus 105 bis minus 115 Millionen Euro in Aussicht, anstelle der zuvor anvisierten minus 127 bis minus 137 Millionen Euro.

Vom britischen Pharmakonzern GSK erhalten die Deutschen eine Meilensteinzahlung in Höhe von 22 Millionen Euro. Auslöser ist der Start eines Entwicklungsprogramms der klinischen Phase zum gemeinsamen Medikamentenkandidaten Otilimab. Im Rahmen des Programms wird in mehreren Studien der ehemals als MOR103 bezeichnete Antikörper von Morphosys an Patienten mit mittelschwerer bis schwerer rheumatoider Arthritis (RA) getestet.

Die Anteilsscheine des Antikörperspezialisten kamen von einem Kursplus von in der Spitze 6,4 Prozent jedoch schnell zurück und lagen zuletzt noch mit 2 Prozent im Plus./tav/jha/

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AXC0141 2019-07-03/13:28

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