Neue US-Zölle belasten Mazda mit 100 Millionen Dollar. Der Autobauer verzichtet auf Preiserhöhungen, doch Analysten erwarten eine Dividendenkürzung.

Die Mazda-Aktie kämpft aktuell mit erheblichem Gegenwind. Verantwortlich dafür sind neue Zölle, die den japanischen Autobauer belasten. Statt die Preise für seine Fahrzeuge zu erhöhen, hat Mazda angekündigt, die zusätzlichen Kosten im April erst einmal selbst zu tragen – eine Summe von rund 100 Millionen Dollar.

Zoll-Chaos belastet die Branche

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Die neuen Zölle ziehen weite Kreise in der Automobilindustrie. Konkret: Die Produktionsaussichten für leichte Fahrzeuge in Nordamerika wurden für die Jahre 2025 und 2026 massiv nach unten korrigiert. Das sind die heftigsten Einschnitte seit der Corona-Pandemie! Ursachen sind sowohl die direkten Zollkosten als auch eine generell sinkende Nachfrage. Auch in Europa ist die Produktion von leichten Fahrzeugen rückläufig, belastet durch die 25-prozentigen US-Zölle auf Fahrzeuge und Fahrzeugteile.

Konsumklima trübt sich ein

An der Verkaufsfront ergibt sich ein widersprüchliches Bild. Zwar ziehen die Einzelhandelsverkäufe von Fahrzeugen kurzfristig an – offenbar versuchen Konsumenten noch, sich Autos zu Preisen vor den Zollerhöhungen zu sichern. Gleichzeitig bricht jedoch die allgemeine Konsumstimmung ein. Der Index für das Verbrauchervertrauen sank bereits im Januar um 0,1%, im Februar um 1,7% und beschleunigte den Abwärtstrend im März mit einem Minus von 3,9%. Das bedeutet auch: Die Hersteller stehen vor der Herausforderung sinkender Verkaufszahlen und geringerer Profitabilität. Mazda stemmt, wie erwähnt, einen Teil dieser Last vorerst selbst.

Dividende unter Druck?

Trotz dieser Belastungen zahlt Mazda Motor weiterhin eine Dividende. Die Ausschüttung erfolgt in der Regel zweimal jährlich, üblicherweise im Mai und im Dezember. Aktuell liegt die Dividendenrendite bei 6,71%. Aber wie sicher ist diese Ausschüttung? Analysten erwarten für das laufende Geschäftsjahr eine Dividendenkürzung um 5,35%. Zudem liegt die Kennzahl für die Dividendenstabilität bei lediglich 0,68 (auf einer Skala bis 1,0), was auf eine wechselhafte Ausschüttungspolitik in der Vergangenheit hindeutet.

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