Das Szenario, das ein Trendhändler sucht und unheimlich gern handelt, findet er nun im Chartbild von unserem Chefindex dem S&P 500 – eine ganz tiefe Korrektur im Big-Picture.

Charttechnik

Mit dem Rutsch unter die Marke von 2.710, haben die Bären das Zepter übernommen und den Chefindex bis auf die 2.603 runtergepeitscht. An diesem Level hat die Konsolidierungsphase Einzug gehalten und in den Folgetagen fast 100% des vorherigen Abverkaufs abgearbeitet. Kurz vor dem Hoch bei 2.821 haben die Shorties die Gunst der Stunde genutzt und erneut ihre Short-Positionen aufgebaut. Das Anlaufziel für die nächsten Tag sollte das Tief bei 2.603 sein. Unterhalb von diesem Niveau dürfte die Reise gen Süden fortgesetzt werden.

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Trading-Tipp:

Wir können jetzt untergeordnet nach einem Signal Ausschau halten. Eine wichtige Anmerkung: Bei den Indizes werden sehr oft markante Hoch- bzw. Tiefpunkte angelaufen, wo der Kurs dann wieder dreht und somit eine Umkehr vollzieht. Das mache ich mir zunutze und fokussiere mich zum Wochenbeginn auf den Bereich zwischen 2.755 und 2.746, um einen Trade abzusetzen. Nicht vergessen: Der Taktgeber ist immer der Tagestrend, der nach wie vor abwärtsgerichtet ist.

Sollte nach der US-Eröffnung um 15:30 Uhr der Kurs in der gewünschten Zone hineinlaufen und dort ein Schwächesignal aussenden, werde ich abdrücken. Den Stopp würde ich relativ großzügig bei 2.767 legen. Der erste Teilverkauf (1/3 der Position) ist bei 2.670 geplant. Springt allerdings der Index signifikant über die 2.755 ist mein Abwärtsszenario dahin.