Die Kündigung der Standortsicherungsverträge durch MAN ist fr den oö. Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP) ein "herber Rückschlag in den Bemühungen, die Vorzüge des Standortes Steyr" dem MAN-Vorstand zu verdeutlichen, um den Fortbestand des Werks zu erreichen. Er setze noch auf ein Gespräch mit Vorstandschef Andreas Tostmann, ein Termin werde gerade abgestimmt. Auch Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) sagte am Rande einer Pressekonferenz man sei im Gespräch.

SPÖ-Landesparteichefin Landesrätin Birgit Gerstorfer forderte angesichts der Kündigung der Standortsicherungsverträge einmal mehr einen "überparteilichen Gipfel, um die heimische Industrie nachhaltig zu stabilisieren". Auf diesem sollten Strategien erarbeitet werden, wie der heimische Standort gesichert werden könne. Es gelte nun den Wandel in der Industrie "gemeinsam zu gestalten, um Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen." Sie sieht Bundeskanzler Sebastian Kurz und LH Thomas Stelzer (beide ÖVP) gefordert.

Der deutsche MAN-Konzern will den Standort Steyr mit rund 2.300 Mitarbeitern schließen.

ver/ker/kre

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