Magna International: Licht und Schatten im Quartalsbericht

Der kanadische Autozulieferer Magna International präsentiert ein durchwachsenes erstes Quartal 2025 – mit überraschenden Gewinnsprüngen, aber auch spürbaren Umsatzrückgängen. Während die Aktionäre heute eine Dividendenzahlung sicher haben, stellt sich die Frage: Kann das Unternehmen seine ambitionierte Jahresprognose trotz schwieriger Marktbedingungen halten?
Umsatzrückgang trifft auf Gewinnsprung
Magna musste im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 8% auf 10,1 Milliarden US-Dollar hinnehmen. Hauptgrund: Die weltweite Pkw-Production ging um 3% zurück, mit besonders deutlichen Einbrüchen in Europa (-8%) und Nordamerika (-5%). Doch trotz dieser Herausforderungen gelang dem Unternehmen ein bemerkenswerter Gewinnsprung – der Nettogewinn stieg von lächerlichen 9 Millionen im Vorjahr auf stolze 146 Millionen US-Dollar.
Allerdings zeigen die bereinigten Kennzahlen ein differenzierteres Bild:
- Bereinigter Gewinn pro Aktie sank von 1,08 auf 0,78 US-Dollar
- Bereinigtes EBIT fiel von 469 auf 354 Millionen US-Dollar
- Höhere Garantiekosten drückten die Margen
Dividendenzahlung steht an – Prognose angehoben
Für Aktionäre gibt es heute Grund zur Freude: Magna zahlt eine Quartalsdividende von 0,485 US-Dollar pro Aktie, fällig am 30. Mai. Wer die Aktie bis zum heutigen Börsenschluss hält, erhält die Ausschüttung.
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Interessant ist die überarbeitete Jahresprognose:
- Umsatzerwartung auf 40,0-41,6 Milliarden angehoben (vorher: 38,6-40,2 Mrd.)
- EBIT-Marge leicht reduziert auf 5,1-5,6%
- Bereinigter Nettogewinn unverändert bei 1,3-1,5 Milliarden prognostiziert
Die große Frage: Schafft Magna die Wende?
Der Mix aus positiven und negativen Signalen lässt Investoren grübeln: Einerseits zeigt der Gewinnsprung, dass Magna Kosteneffizienz verbessert hat. Andererseits könnten die gesunkenen Margen und die schwache Pkw-Produktion in den Kernmärkten Europa und Nordamerika zukünftig stärker ins Gewicht fallen.
Die nächsten Quartale werden zeigen, ob Magna seine optimistische Umsatzprognose rechtfertigen kann – oder ob die aktuellen Herausforderungen des Automobilmarkts das Unternehmen stärker bremsen als erwartet.
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