Der australische Seltene-Erden-Produzent Lynas steckt in einem turbulenten Marktumfeld fest. Während die langfristigen Wachstumsaussichten intakt sind, setzen Handelskonflikte und Preisvolatilität dem Unternehmen kurzfristig zu. Kann Lynas seine strategische Position außerhalb Chinas nutzen, um die aktuelle Durststrecke zu überstehen?

Quartalszahlen enttäuschen – aber mit Lichtblick

Die jüngsten Quartalszahlen von Lynas Rare Earths hinterließen gemischte Gefühle. Mit einem Umsatz von 123 Millionen australischen Dollar verfehlte das Unternehmen die Markterwartungen – getrieben von fallenden Seltene-Erden-Preisen und globalen Handelsunsicherheiten. Immerhin: Gegenüber dem Vorjahresquartal legte der Umsatz um stolze 22 Prozent zu.

CEO Amanda Lacaze warnte vor anhaltender Volatilität bis mindestens Mitte 2025. Die Gründe liegen auf der Hand:

  • Zunehmende Handelsbeschränkungen und Exportkontrollen
  • Schwankende Nachfrage nach Seltenen Erden in Schlüsselindustrien
  • Geopolitische Spannungen, die Lieferketten belasten

Expansion trotz widriger Umstände

Trotz der kurzfristigen Herausforderungen treibt Lynas seine Expansion voran. In Malaysia hat das Unternehmen eine neue Anlage zur Trennung seltener Schwermetalle in Betrieb genommen. Erste Produktionsmengen von Holmium-Konzentrat und die beginnende Dysprosium-Trennung markieren wichtige Schritte.

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Diese Investitionen zielen darauf ab, Lynas langfristig als alternativen Lieferanten zu chinesischen Produzenten zu etablieren. Westliche Nationen, die ihre Lieferketten diversifizieren wollen, könnten davon profitieren – und Lynas ebenfalls.

Aktie zeigt Widerstandskraft

Die Lynas-Aktie spiegelt diese Ambivalenz wider: Nach einem starken Jahresverlauf mit einem Plus von über 27 Prozent seit Jahresanfang zeigt sie aktuell leichte Ermüdungserscheinungen. Der jüngste Kursrückgang unterstreicht die kurzfristigen Sorgen der Anleger.

Doch die große Frage bleibt: Kann Lynas seine strategisch wichtige Position nutzen, um die aktuelle Phase der Unsicherheit zu überstehen – und gestärkt daraus hervorzugehen? Die Expansion in Malaysia und die wachsende Nachfrage nach diversifizierten Lieferketten sprechen zumindest dafür.

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