Lynas Aktie: Umsatzsprung mit Schönheitsfehler
28.04.2025 | 01:56
Lynas meldet kräftiges Umsatzplus, verfehlt jedoch die Prognosen. Kann der Seltene-Erden-Produzent von geopolitischen Spannungen profitieren?
Lynas Rare Earths legt Zahlen für das dritte Quartal vor – und die haben es in sich. Zwar konnte der Umsatz kräftig zulegen, doch Analysten hatten mit noch mehr gerechnet. Bleibt die wichtige Marktposition als größter westlicher Seltene Erden-Produzent der entscheidende Trumpf?
Der Produzent von Seltenen Erden meldete für die drei Monate bis Ende März einen Umsatz von 123 Millionen Australischen Dollar. Das ist ein sattes Plus von fast 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (101,2 Mio. AUD). Getrieben wurde diese Steigerung vor allem durch höhere Verkaufspreise für die begehrten Rohstoffe.
Ein kleiner Wermutstropfen trübt jedoch das Bild: Analystenschätzungen, die im Konsens bei über 155 Millionen AUD lagen, wurden damit verfehlt. Das wirft die Frage auf, ob der Rückenwind durch die Marktpreise allein ausreicht.
Profiteur im Handelskrieg?
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Lynas profitiert spürbar von den Verwerfungen im globalen Handel. Da China seine Exporte wichtiger Seltener Erden einschränkt und der Handelskonflikt mit den USA schwelt, rückt der australische Konzern in den Fokus. Als weltweit größter Produzent außerhalb Chinas ist das Unternehmen quasi prädestiniert, die Lücken in den Lieferketten zu füllen, auch wenn die Neuorganisation Zeit braucht.
Besonders spannend dürfte die Entwicklung in Malaysia werden. Dort stehen die Modifikationen der Anlage kurz vor dem Abschluss. Ab Mai oder Juni sollen dort die schweren Seltenen Erden Dysprosium und Terbium verarbeitet werden – eine Fähigkeit, die außerhalb Chinas sonst niemand besitzt. Das könnte ein echter Wettbewerbsvorteil sein.
Trotz der verfehlten Umsatzerwartungen bleibt die strategische Ausgangslage für Lynas vielversprechend. Die steigenden Preise und die geopolitische Situation spielen dem Unternehmen in die Karten. Entscheidend wird nun sein, wie schnell die neue Produktion in Malaysia hochfährt und ob die Nachfrage die höheren Preise weiterhin trägt.
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