Lynas Rare Earths hat den Sprung in die erste Liga der australischen Börse geschafft. Der weltgrößte Produzent seltener Erden außerhalb Chinas wird ab 22. Dezember 2025 Mitglied im prestigeträchtigen S&P/ASX 50 Index. Damit gehört das Unternehmen zu den 50 größten börsennotierten Gesellschaften Australiens – nach Marktkapitalisierung und Liquidität.

Index-Aufnahme bringt frisches Kapital

Die Aufnahme in den S&P/ASX 50 ist mehr als nur eine symbolische Ehre. Indexfonds und ETFs, die den australischen Leitindex nachbilden, müssen Lynas-Aktien kaufen. Das bedeutet automatischen Kaufdruck durch passive Investmentströme. Zugleich steigt die Sichtbarkeit bei institutionellen Anlegern weltweit, die gezielt nach Zugang zu kritischen Rohstoffen suchen.

Die Analysten-Prognosen für 2026 untermauern diese Aufwertung mit harten Zahlen. S&P Global Market Intelligence erwartet für das Geschäftsjahr 2026 einen Produktionsanstieg auf 16.100 Tonnen Seltenerdoxide – 53 Prozent mehr als im Vorjahr. Die durchschnittlichen Verkaufspreise sollen um 47 Prozent auf 72,50 australische Dollar je Kilogramm klettern. Daraus ergibt sich eine Umsatzprognose von 1,1 Milliarden australischen Dollar – eine Verdopplung gegenüber den 557 Millionen Dollar in 2025.

Starke Position im strategischen Rohstoffmarkt

Besonders das Kernprodukt Neodym-Praseodym, das 91 Prozent der Umsätze ausmacht, profitiert von der Preiserholung. Die erwarteten Durchschnittspreise für NdPr-Oxide sollen 2026 bei 118 australischen Dollar je Kilogramm liegen – 48 Prozent über dem Vorjahr. Die Produktionsmenge dieses für Elektromotoren und Windturbinen unverzichtbaren Materials wird auf 8.800 Tonnen geschätzt, ein Plus von 35 Prozent.

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Lynas kontrolliert mit der Mt-Weld-Mine in Westaustralien eines der reichsten Seltenerdvorkommen der Welt. Die neue Verarbeitungsanlage in Kalgoorlie und die erweiterte Separationskapazität in Malaysia verschaffen dem Unternehmen eine nahezu vollständige vertikale Integration – vom Abbau bis zur Veredelung. Diese strategische Positionierung erklärt auch das gestiegene Interesse westlicher Regierungen, die ihre Abhängigkeit von chinesischen Lieferungen reduzieren wollen.

Analysten heben Bewertungen an

Die jüngsten Entwicklungen haben das Analystenlager überzeugt. UBS und Goldman Sachs stuften die Aktie im November auf "Strong Buy" hoch. Macquarie hält an der Empfehlung "Outperform" mit Kursziel von 17,00 australischen Dollar fest. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 16,45 Dollar und impliziert weiteres Aufwärtspotenzial.

Am 8. Dezember meldete CEO Amanda Lacaze den Verkauf von 329.688 Aktien über einen Familientrust zur Begleichung von Steuerverbindlichkeiten. Die Transaktion erfolgte regulär über die Börse und ist als Teil normaler steuerlicher Verpflichtungen zu werten. Mit einer Verschuldungsquote von lediglich 0,07 und einer Marktkapitalisierung von rund 14 Milliarden australischen Dollar steht Lynas finanziell solide da.

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