Der Luxusgigant strukturiert seine Führungsebene neu, während der Aktienkurs unter Druck steht. Gleichzeitig treibt das Unternehmen Expansionsprojekte in Hongkong voran.


Die LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton SE durchläuft derzeit eine Phase bedeutender Umstrukturierungen und strategischer Neuausrichtungen. Bei der spanischen Luxusmarke Loewe wurde am 17. März 2025 der Abgang des langjährigen Kreativdirektors Jonathan Anderson bekannt gegeben, der nach 11 Jahren das Unternehmen verlässt. Parallel erfolgte am 12. März die Ernennung von Frédéric Arnault zum CEO der italienischen Cashmere-Marke Loro Piana. Diese Personalentscheidung ist Teil einer umfassenden Reorganisation im Management des Luxuskonzerns.


Zur langfristigen Führungssicherung plant LVMH zudem, die Altersgrenze für den CEO- und Vorsitzenden-Posten auf 85 Jahre anzuheben, wodurch Bernard Arnault seine Position weiterführen kann. Neben diesen strukturellen Änderungen treibt der Konzern auch seine Expansionsstrategie voran. Louis Vuitton befindet sich in fortgeschrittenen Verhandlungen mit New World Development Co. über die Eröffnung eines 40.000 Quadratfuß großen Mega-Stores im K11 Musea Einkaufszentrum in Hongkong. Das Konzept sieht neben Verkaufsflächen auch ein Museum, ein Café und eine VIP-Lounge vor.


Aktienkurs unter Druck trotz Analystenzuversicht

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Der Aktienkurs von LVMH verzeichnete am 17. März 2025 einen Rückgang von 0,86 Prozent und schloss bei 611,40 Euro. Diese Entwicklung reiht sich in einen negativen Trend ein, der sich in einem monatlichen Wertverlust von 12,27 Prozent und einer Jahresperformance von minus 30 Prozent widerspiegelt. Trotz dieser rückläufigen Tendenz und einer Marktkapitalisierung von über 303 Milliarden Euro haben Analysten von JPMorgan die Aktie auf "Neutral" hochgestuft und ein Kursziel von 646,17 Euro festgelegt, was einem Aufwärtspotenzial von 6,78 Prozent entspricht.


Herausforderungen im Spirituosensegment


Besondere Schwierigkeiten zeigen sich im Wein- und Spirituosengeschäft des Konzerns. Im Januar 2025 verzeichnete LVMH in diesem Bereich einen Umsatzrückgang von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Besonders betroffen war das Spirituosensegment mit einem organischen Umsatzrückgang von 14 Prozent. Diese Zahlen verdeutlichen den Druck, unter dem dieser traditionell wichtige Geschäftsbereich des Luxuskonzerns derzeit steht.


Die aktuellen strategischen Maßnahmen, insbesondere der Managementwechsel bei Loro Piana und die geplante Expansion in Hongkong, unterstreichen jedoch den langfristigen Wachstumskurs des Unternehmens. Mit der Stärkung seiner Präsenz in Schlüsselmärkten wie Asien positioniert sich LVMH trotz der aktuellen Herausforderungen für künftige Marktchancen.


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