Zu Wochenbeginn kam bei der Lufthansa-Aktie daher laut „finanzen.net“ im Schlepptau von US-Wettbewerbern Verkaufsdruck auf. Tatsächlich erzielte Lufthansa laut dem Jahresabschluss 2018 im Raum Asien-Pazifik 3,14 Milliarden Euro an Verkehrserlösen. Das entspricht einem Anteil von fast 11,2 Prozent an den gesamten Verkehrserlösen. Wer davon ausgeht, dass die derzeitige Reaktion am Aktienmarkt übertrieben sein könnte und für einen angedachten Aktieneinstieg die gestiegene Kursvolatilität in Form eines gewährten Preisabschlags gegenüber dem aktuellen Kurs nutzen möchte, könnte zum Beispiel das UBS Discount Zertifikat auf Deutsche Lufthansa (WKN UD2T11) interessant finden.

Lufthansa verlor zuletzt den Rang als größte Airline in Europa: Wie die WirtschaftsWoche (27.01.2020) ermittelte, steigerte die Lufthansa die Passagierzahl im Jahr 2019 gegenüber dem Vorjahr zwar um 2,3 Prozent auf 145 Millionen Fluggäste. Doch Ryanair soll im gleichen Zeitraum 152,4 Millionen Passagiere befördert haben. Ein Grund für diese Entwicklung könnten die Streiks der Gewerkschaften im vergangenen Jahr gewesen sein. Allerdings zeichnete sich vergangene Woche im Tarifstreit mit der UFO eine Einigung ab. Laut „Reuters“ (24.01.2020) möchten die Vertreter der Flugbegleiter ein Angebot der Lufthansa prüfen und legten daher Vorbereitungen zu neuen Streiks auf Eis. Vergangene Woche will die Nachrichtenagentur „Bloomberg“ darüber hinaus von informierten Personen erfahren haben, dass der Kranichkonzern einen Börsengang der Techniksparte erwägt. Bloomberg will für die Sparte einen Unternehmenswert von rund 7,5 Milliarden Euro ermittelt haben. Zum Vergleich: Der gesamte Lufthansa-Konzern kommt derzeit auf eine Marktkapitalisierung von 6,95 Milliarden Euro.

UBS Discount Zertifikat auf Deutsche Lufthansa