Lockheed Martin übertrifft Erwartungen im Q1 2025, doch Cashflow-Schwächen und schrumpfender Auftragsbestand belasten die Aktie. Bleibt die Jahresprognose realistisch?

Gestern präsentierte der Rüstungskonzern Lockheed Martin seine Quartalszahlen für Q1 2025 – mit gemischtem Echo an der Börse. Der Titel schloss bei 404,50 Euro und zeigt damit ein Minus von 3,5 Prozent in der Wochenbilanz.

Starke Zahlen mit Licht und Schatten

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Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen:

  • Umsatz stieg um 4 Prozent auf 18,0 Milliarden Dollar
  • Nettogewinn kletterte auf 1,7 Milliarden Dollar (7,28 Dollar pro Aktie)
  • Damit übertraf der Konzern die Analystenschätzungen deutlich

Besonders die Sparte "Missiles and Fire Control" glänzte mit einem Umsatzplus von 13 Prozent und einem satten Gewinnsprung von 50 Prozent. Doch warum bleibt die Reaktion des Marktes verhalten?

Cashflow und Auftragslage unter der Lupe

Während die Gewinnmeldungen positiv ausfielen, zeigten sich Schwächen bei den Liquiditätskennzahlen:

  • Operativer Cashflow sank auf 1,4 Milliarden Dollar (Vorjahr: 1,6 Mrd.)
  • Freier Cashflow brach um 27 Prozent ein
  • Der Auftragsbestand schrumpfte leicht auf 173 Milliarden Dollar

Dennoch sicherte sich Lockheed jüngst einen lukrativen Navy-Auftrag über bis zu 180 Millionen Dollar für F-35-Modifikationen. Ein Lichtblick in ansonsten durchwachsenen Zeiten?

Ausblick: Volle Kraft voraus – oder Sturmwarnung?

Das Management hält unbeirrt an seiner Jahresprognose fest:

  • Erwarteter Umsatz: 73,75 bis 74,75 Milliarden Dollar
  • Geschätzter Gewinn pro Aktie: 27,00 bis 27,30 Dollar

Doch die Börse scheint skeptisch – der Titel notiert aktuell 29 Prozent unter seinem Jahreshoch. Bei einer Volatilität von über 30 Prozent bleibt es spannend, ob die Verteidigungsausgaben den Kurs wieder nach oben tragen können.

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