Die Linksfraktion im Bundestag hat ein Konzept vorgelegt, mit dem in vier Jahren rund 1,5 Millionen Neubauwohnungen mit günstigen Mieten entstehen sollen. Jedes Jahr sollten zehn Milliarden Euro Bundesgeld investiert werden, erklärte die Fraktion am Montag. "Die Baupolitik der Bundesregierung versagt", kritisierte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Caren Lay. Durch Baukindergeld und Sonderabschreibungen werde Förderpolitik mit der Gießkanne betrieben.

Die Linke will vor allem den gemeinnützigen, kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungsbau stärken. Die Hälfte des Geldes soll dem Konzept zufolge in den sozialen Wohnungsbau fließen, so dass - mitfinanziert durch die Länder - jährlich 250 000 Sozialwohnungen mit dauerhafter Mietpreis- und Belegungsbindung gebaut werden. Mit weiteren vier Milliarden will die Linke kommunale Wohnungsunternehmen, Genossenschaften und gemeinwohlorientierte Träger beim Bau von jährlich etwa 130 000 Wohnungen mit günstigen Mieten unterstützen. Eine Milliarde soll in einen Fonds fließen, der Kommunen den Ankauf von Grundstücken und Wohnungen ermöglicht./tam/DP/men

 ISIN  DE000A0HN5C6  LU0775917882  DE000A1ML7J1

AXC0230 2018-11-19/18:23

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.