Der Anstieg der Preise bedarf eines großen Wurfs zur Entlastung der Niederösterreicher*innen statt unkoordinierter Einzelmaßnahmen

St. Pölten (OTS) - Die Ausgaben für Schulkinder verschlingen durchschnittlich pro Jahr etwa 1.500 Euro des Familienbudgets. 100 Euro Schulstartgeld seien noch nicht einmal der berühmte ‚Tropfen auf den heißen Stein‘ angesichts der massiven Teuerungswelle, die unser Land erfasst habe, weiß der Landesgeschäftsführer der SPÖ NÖ, Wolfgang Kocevar: „Die ÖVP NÖ ignoriert weiterhin die schwierige Situation der Menschen, was Wohnkosten, Energiekosten, Lebensmittelteuerung, steigende Spritpreise anbelangt. Die Krise ist längst in den Geldbörsen angekommen und die ÖVP NÖ startet hier unkoordinierte Einzelmaßnahmen, die für Niederösterreich eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Nämlich die Landsleute in einem teuren Lebensabschnitt zu unterstützen und die Schulkosten abzufedern.“

Ein ums andere Mal werden Vorschläge und konkrete Maßnahmen von der ÖVP NÖ vom Tisch gewischt, die rasch und unbürokratisch umsetzbar sind, zeigt sich Kocevar verärgert: „Landtag für Landtag spielt die ÖVP ihre Mehrheit gegen die Niederösterreicher*innen aus und verhindert vom blau-gelben Teuerungsausgleich, über den blau-gelben Kinderbetreuungsbonus bis hin zur Verdoppelung des Heizkostenzuschusses alles, was von den politischen Mitbewerber*innen vorgeschlagen wird.“

Weder die Ankündigung am 22. September wieder über die Teuerung im Landtag reden zu wollen, noch die 100 Euro als Einzelmaßnahme jetzt sind geeignet die Niederösterreicher*innen in ihren Herausforderungen zu unterstützen, meint Kocevar abschließend: „Wenn die ÖVP NÖ überhaupt noch selbst an ihre „Miteinander“-Predigten glaubt, dann soll sie sich endlich einen Ruck geben und den bereits eingebrachten Anträgen von SPÖ, FPÖ und Neos die Zustimmung geben. Die derzeitige Performance der ÖVP und ihrer Vorsitzenden – wie dem Rat, sich nur noch drei Ballkleider in den Kasten zu hängen, anstatt zehn – sind in jedem Fall zynisch, abgehoben und völlig weltfremd!“