Der italienische Verteidigungskonzern verzeichnet beeindruckende Kurssteigerungen, optimiert Cashflow und plant Milliarden-Einsparungen bis 2029 bei wachsender europäischer Zusammenarbeit.


Der italienische Rüstungs- und Luftfahrtkonzern Leonardo SPA kann auf eine beeindruckende Entwicklung zurückblicken. Die Aktie notierte zum Handelsschluss am Mittwoch bei 46,09 Euro und hat damit innerhalb eines Jahres ihren Wert verdoppelt (101,09%). Besonders bemerkenswert ist der Anstieg seit Jahresbeginn mit einem Plus von 75,71%, während die Aktie im vergangenen Monat um 23,10% zulegte.


Im März 2025 veröffentlichte Leonardo seine Geschäftszahlen für 2024 und präsentierte einen deutlichen Anstieg des Free Operating Cash Flow (FOCF) auf 826 Millionen Euro, was einer Steigerung von 30,1% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Gleichzeitig reduzierte das Unternehmen seine Nettoverschuldung um 22,7% auf 1,795 Milliarden Euro. Als Reaktion auf diese positive Entwicklung erhöhte Leonardo die Dividende auf 0,28 Euro pro Aktie, was einer Rendite von 0,62% entspricht.


Der Konzern verfolgt einen ambitionierten Optimierungsplan bis 2029, der Einsparungen von insgesamt 1,8 Milliarden Euro vorsieht. Bereits 2024 wurden Einsparungen von 191 Millionen Euro realisiert. Ein Schwerpunkt dieser Initiative liegt auf der Digitalisierung und der Suche nach strategischen Partnerschaften. Im Februar 2025 konnte Leonardo einen neuen industriellen Partner für den Geschäftsbereich Aerostrukturen gewinnen, mit dem Ziel, die Rentabilität dieses Segments zu steigern.


Europäische Kooperationsstrategien im Rüstungssektor

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Die europäischen Rüstungshersteller, einschließlich Leonardo, intensivieren ihre Zusammenarbeit durch die Gründung von Joint Ventures, um wettbewerbsfähiger zu werden. Diese Partnerschaften zielen darauf ab, Kosten zu senken, Technologien zu bündeln und größere Aufträge zu gewinnen, um besser gegen die Konkurrenz aus den USA bestehen zu können.


Das Unternehmen befindet sich derzeit in einer technisch starken Position. Mit einem Kurs von 46,09 Euro liegt die Aktie deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt von 26,46 Euro, was einem Abstand von 74,19% entspricht. Auch zum 50-Tage-Durchschnitt besteht mit 24,74% ein erheblicher Abstand, was die aktuelle Stärke des Titels unterstreicht.


Analysten und Insidertransaktionen im Fokus


Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für die Aktien von Leonardo von 31 auf 50 Euro angehoben, die Papiere aber nach ihrem guten Lauf von "Buy" auf "Neutral" abgestuft. Analyst Ian Douglas-Pennant erhöhte seine operative Gewinnschätzung für 2029 in seiner Neubewertung des italienischen Rüstungskonzerns.


Am 26. März 2025 gab Leonardo SPA bekannt, dass Brifin Srl, ein Unternehmen, das mit Leonardo-Direktor Marcello Sala verbunden ist, 17.000 Aktien des Unternehmens verkauft hat. Die Aktien wurden zu einem Durchschnittspreis von 27,00 Euro pro Aktie verkauft, was einem Gesamtbetrag von 459.000 Euro entspricht. Trotz dieses Verkaufs verzeichnete die Leonardo-Aktie eine positive Entwicklung.


Die Marktkapitalisierung des Unternehmens beläuft sich aktuell auf 26,2 Milliarden Euro. Mit einem 52-Wochen-Hoch von 48,35 Euro, das erst vor kurzem am 19. März erreicht wurde, befindet sich die Aktie nur 4,67% unter ihrem Jahreshöchststand. Im Vergleich zum 52-Wochen-Tief von 19,84 Euro vom September 2024 hat sich der Kurs mehr als verdoppelt, was einem Anstieg von 132,25% entspricht.


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