Leggett & Platt schließt Standorte und verkauft Sparte, um den Umsatzrückgang zu stoppen. Analysten bleiben skeptisch trotz möglicher Unterbewertung.

Der Möbel- und Bettkomponenten-Hersteller Leggett & Platt steckt in der Krise. Während das Unternehmen mit Restrukturierungsmaßnahmen gegensteuert, fragen sich Anleger: Reichen die Notmaßnahmen aus, um den freien Fall der Aktie zu bremsen?

Schmerzhafte Restrukturierung läuft

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Leggett & Platt hat die Notbremse gezogen. Um den drastischen Umsatzrückgang zu stoppen, schließt das Unternehmen mehrere Standorte – eine Maßnahme, die bereits 22 Millionen US-Dollar an Kosteneinsparungen brachte. Doch die Verkäufe sollen auch 2025 weiter schrumpfen. Ein Lichtblick: Der Verkauf der Aerospace-Sparte für 285 Millionen US-Dollar soll frisches Kapital bringen. Die nach Steuern erwarteten 240 Millionen US-Dollar könnten dem angeschlagenen Unternehmen Luft verschaffen.

Finanzielle Baustellen

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Umsatzrückgang: 5,3% im letzten Berichtszeitraum
  • Negatives EPS: -3,73
  • Negative Eigenkapitalrendite: -50,53%

Zwar deutet ein KGV von 6,37 auf eine mögliche Unterbewertung hin, doch die fehlenden traditionellen Bewertungskennzahlen wie KUV oder KBV lassen Zweifel an der Nachhaltigkeit aufkommen. Immerhin: Der freie Cashflow von 238 Millionen US-Dollar zeigt, dass das Unternehmen noch über finanzielle Reserven verfügt.

Analysten bleiben skeptisch

Trotz eines durchschnittlichen Kursziels von 10 US-Dollar – was ein Potenzial von knapp 28% bedeuten würde – herrscht unter Analysten vor allem Neutralität. Technische Indikatoren wie der extrem niedrige RSI von 13,36 signalisieren zwar eine mögliche Überverkauftheit, doch der anhaltend bearische MACD unterstreicht die Skepsis der Märkte.

Heute Abend werden die Quartalszahlen erwartet – sie könnten die Richtung vorgeben, ob der Umbau von Leggett & Platt erste Früchte trägt oder ob der Abwärtstrend weiter an Fahrt gewinnt.

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