Mit dem neuen historischen Höchstwert kann der Corona-Crash bei dieser Aktie endgültig abgehakt werden. Im März war die Aktie von etwa 115 Euro innerhalb von nur neun Handelstagen in der Spitze bis auf ca. 75 Euro um knapp 35 Prozent abgestürzt. Die Erholung folgte mit nahezu der gleichen atemberaubenden Geschwindigkeit. Denn bereits neun Tage später notierte das Wertpapier schon wieder bei 105 Euro. Hierauf folgte ein zäher Kampf um die 200-Tage-Linie, den die Bullen Anfang Mai für sich entschieden. Durch das neue Allzeithoch wird der im Mai eingeleitete Aufwärtstrend bestätigt, womit sich jetzt weiteres Aufwärtspotenzial eröffnet. Sollte sich die Aktie mit der Dynamik der zurückliegenden sieben Jahre weiter nach oben bewegen, dann könnte bis zum Jahresende ein Kursniveau von 150 Euro erreicht werden. Aus markttechnischer Sicht wird der Aufwärtstrend durch bullische Indikatoren unterstützt. Allerdings ist der Z-Score auf Tagesbasis bereits deutlich überreizt. Daher könnte die Aktie vor dem nächsten Aufwärtsschub nochmals eine Verschnaufpause einlegen. Sofern dabei die Unterstützung bei 112 Euro verteidigt werden kann, bleiben die mittelfristigen Aussichten unverändert positiv.

 

 

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