Schaut man sich so um, was man denn noch an Zinsen für sein Erspartes bekommt, kann es einem schon ein wenig mulmig werden. Nicht nur, dass bei Spareinlagen so gut wie keine messbare Rendite mehr vorhanden ist. Auch gehen immer mehr Banken dazu über, sogar Strafzinsen zu verlangen, wenn man ihnen sein Geld zur Verwahrung überlässt.

Aber zum Glück gibt es ja Alternativen, die einem doch noch zu regelmäßigen Erträgen verhelfen können. Zum Beispiel könnte man sein hart verdientes Geld in Aktien investieren, die regelmäßig eine Dividende zahlen. Denn mit Dividenden ist es relativ einfach möglich, ein konstantes passives Einkommen zu generieren.

Zwei Werte, die dabei von Anfang an eine tolle Dividendenrendite liefern, werden heute in diesem Artikel einmal kurz vorgestellt.

Total

Der erste Titel, den wir uns anschauen, ist der französische Ölmulti Total (WKN: 850727), der nicht nur Öl und Gas fördert, weiterverarbeitet und vermarktet, sondern auch Uran und Kohle zur Energiegewinnung nutzt. Auch werden von dem Konzern noch Petrochemikalien wie Plastik, Polymere und Spezialchemikalien produziert.

Total zahlt seine Ausschüttung sehr aktionärsfreundlich viermal im Jahr an seine Investoren aus. Der nächste Termin ist der 01.04.2020, an dem eine Dividende von 0,68 Euro je Aktie an die Anteilseigner fließt. Rechnet man diesen Betrag auf ein Jahr hoch, ergibt sich so ein Wert von 2,72 Euro je Aktie, der als Gewinnbeteiligung ausgeschüttet wird.

Die Weltwirtschaft hat im Moment mit dem Coronavirus zu kämpfen, was sich auch in den Börsenkursen niederschlägt. Auch die Total-Aktie konnte sich der negativen Stimmung nicht entziehen und notiert derzeit mit 42,16 Euro (24.02.2020) rund 15 % tiefer als noch Anfang des Jahres. Dies bedeutet für die Anleger, dass sie aktuell eine Dividendenrendite von 6,45 % erhalten würden.

Das ist natürlich eine schöne Anfangsrendite, und wenn sich die Krise rund um das Coronavirus wieder etwas gelegt hat, könnte auch der Kurs der Total-Aktie wieder zulegen. Auch hat der Konzern bekannt gegeben, das Dividendenwachstum zu beschleunigen und in den kommenden Jahren die Ausschüttung um 5 bis 6 % pro Jahr anzuheben.

AXA

Der Zweite im Bunde ist mit einem Börsenwert von fast 56 Mrd. Euro der französische Versicherungskonzern AXA (WKN: 855705). Er ist ein wahres Schwergewicht der europäischen Versicherungsbranche und nicht nur in Europa, sondern auch im Rest der Welt aktiv. Dabei sind vor allem der US-Markt und das Geschäft in Asien zwei weitere wichtige Standbeine.

In Sachen Dividende sieht es für Investoren derzeit gut aus. Denn erst am 20.02.2020 hat AXA vermeldet, für das Geschäftsjahr 2019 eine Dividende von 1,43 Euro je Aktie zu bezahlen. Dies ist immerhin eine Anhebung von 7 % gegenüber dem Vorjahr, und der Konzern setzt damit seine Serie von jährlichen Dividendenanhebungen, mit der er 2013 begonnen hat, erfolgreich fort.

Auch die AXA-Aktie hat etwas nachgegeben: Mit einem Kurs von 22,90 Euro (24.02.2020) wird sie im Moment rund 9 % tiefer gehandelt als noch Anfang Januar. Doch betrachtet man die Kursentwicklung der letzten zwölf Monate, liegen die Papiere immer noch mit 5,58 % im Plus. Aufgrund des etwas zurückgekommenen Kurses und der leichten Steigerung der Ausschüttung bekommen Investoren im Moment mit 6,20 % eine recht ordentliche Dividendenrendite geboten.

Laut eigenen Angaben will der Konzern seine Ausschüttungsquote stabil in einem Korridor von 50 bis 60 % halten. Diese Information, in Verbindung mit einer recht hohen Anfangsrendite und einem niedrigen KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von gerade einmal 8, würde also derzeit durchaus für die Aktie von AXA sprechen. Interessierte Anleger könnten hier also unter Umständen einmal etwas genauer hinschauen.

Kanadas Antwort auf Amazon.com!

… und warum es vielleicht unsere zweite Chance ist, ein echtes E-Commerce-Vermögen aufzubauen. Das smarte Geld investiert bereits in eine Firma aus Ontario, die noch deutlich unter dem Radar der Masse fliegt: 3 der cleversten (und erfolgreichsten!) Investoren, die wir kennen, sagen: Diese besonderen Aktien jetzt zu kaufen ist so wie eine Zeitreise zurück ins Jahr 1997, um bei Amazon-Aktien einzusteigen — bevor diese um 47.000 % explodiert sind und ganz normale Anleger reicher gemacht haben als in ihren kühnsten Träumen. Fordere den Spezialreport mit allen Details hier an.

Andre Kulpa besitzt Aktien von Total. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020