Trotz leichter Kurserholung warnt Analystenhaus vor überhöhten Markterwartungen beim Chemiekonzern und bestätigt negative Einschätzung im Branchenvergleich.

Der Druck auf die Lanxess-Aktie nimmt zu. Das Analysehaus Jefferies hat seine negative Einschätzung bekräftigt und sieht für den Wert erhöhte Risiken. Damit bleiben dunkle Wolken über dem Papier hängen.

Obwohl sich der Kurs heute leicht auf 23,56 € erholen konnte (+1,38%), steht über die letzten 30 Tage ein sattes Minus von über 26 Prozent zu Buche. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend.

Hohe Erwartungen – Hohes Risiko?

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Was steckt hinter der Skepsis von Jefferies? Analyst Chris Counihan warnt: Die Konsensschätzungen für das laufende Geschäftsjahr erscheinen bei Lanxess vergleichsweise hoch angesetzt. Das birgt die Gefahr, die Erwartungen der Anleger zu enttäuschen.

Verantwortlich dafür ist die Einschätzung, dass das Risiko einer Verfehlung der Prognosen für Lanxess besonders groß ist. Die Messlatte liegt offenbar sehr hoch.

Konkurrenz mit besseren Karten?

Wie steht Lanxess im Vergleich da? Laut Jefferies benötigen andere Branchengrößen wie Bayer, Wacker Chemie und Solvay deutlich weniger organisches Umsatzwachstum, um die aktuellen Marktprognosen zu erfüllen. Das stellt für Lanxess eine zusätzliche Herausforderung dar.

Die Kernpunkte der Jefferies-Analyse:

  • Einstufung: Weiterhin "Underperform".
  • Begründung: Überhöhte Konsensschätzungen bergen erhebliche Risiken.
  • Wettbewerb: Andere Chemieunternehmen brauchen laut Jefferies weniger Wachstum für Zielerreichung.

Diese Analyse verstärkt die Unsicherheit rund um den Chemiewert.

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