Der K+S-Konkurrent Nutrien gibt sich zu Beginn des neuen Jahres zuversichtlich mit Blick auf den Kalidüngermarkt. Angetrieben von einem beständig wachsenden Verbrauch und relativ geringen Lagerbeständen in den wichtigen Märkten Brasilien und China dürfte der globale Kalidüngermarkt 2019 weiter wachsen, wie das kanadische Unternehmen bei der Vorlage der Jahreszahlen 2018 am Mittwochabend in Saskatoon mitteilte.

Im Kali-Geschäft lief es im Schlussquartal dank höherer Preise und einer starken Nachfrage erneut rund, genau wie im Geschäft mit Stickstoffdünger. Nutrien steigerte den Konzernumsatz im Schlussquartal um rund 7,5 Prozent auf 3,8 Milliarden US-Dollar (3,3 Mrd Euro).

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) schnellte sogar um die Hälfte auf 932 Millionen Dollar nach oben. Vergleichsbasis sind Pro-Forma-Zahlen Vorgängerunternehmen. So war Nutrien Anfang 2018 aus der Fusion der Konzerne Potash und Agrium hervorgegangen.

Im Gesamtjahr 2018 erzielte Nutrien ein bereinigtes Ebitda von 3,94 Milliarden Dollar. 2019 soll es auf 4,4 bis 4,9 Milliarden Dollar zulegen. Der Ausblick erscheine auf den ersten Blick ein wenig trist, sagte Analyst Jonas Oxgaard von Bernstein Research. Allerdings sei das Management schon in der Vergangenheit eher vorsichtig gewesen sei und die ursprüngliche Prognose für das abgelaufene Jahr übertroffen habe./mis/nas/zb

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AXC0152 2019-02-07/10:55

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