Doch selbst die erfahrensten Investoren tun sich oft schwer damit, verlässliche Prognosen in Hinblick auf Kryptowährungen zu stellen. Kryptowährungen gelten als maximal volatil, also stark schwankend. Dennoch brachten sie bereits einige sehr reiche Menschen hervor – wie also gelingt es einem, Kryptowährungen mit 00 auszuwählen?

  

Grundlegende Prognosen

 

Auf dem Aktienmarkt gibt es Prognosen, die einzelne Wertpapiere betreffen, aber auch Prognosen bezüglich ganzer Börsen und Wirtschaftsräume. Ähnlich ist es bei Kryptowährungen auch. Am Beispiels Cardano kann man das gut erkennen:

Der Cardano Kurs schwankt zwar, dennoch gehen Experten davon aus, dass der Kryptowährung ein stabiler Aufwärtstrend bevorsteht. Aber weshalb? Bei dieser digitalen Währung handelt es sich – anders als bei den meisten anderen – nicht um eine eigene Blockchain Währung, sondern eher um eine Art Sidechain. Das bedeutet, immer mehr Menschen kaufen Cardano, weil sie auf den Krypto Markt an sich vertrauen.

 

Co-Abhängigkeit birgt Chancen

 

Charles Hoskinson, Mitbegründer der Erfolgswährung Ether und Gründer von Cardano, hat die junge Währung nämlich gegründet, um zur Optimierung bestehender Blockchains beizutragen. Die digitale Währung ist interoperabel, skalierbar und nachhaltig – so trägt Cardano zur Verbesserung von Blockchains bei und profitiert gleichzeitig von einem allgemein starken Kryptomarkt. Bei einer Prognose zu Cardano handelt es sich also um eine Prognose, die nicht nur von der Performance der Währung selbst, sondern auch von der Performance des gesamten Marktes abhängt – bleibt der Kryptomarkt stark, gibt es an den komplexen Blockchains viel zu tun, um ihre Funktionalität, Skalierbarkeit und Sicherheit zu gewährleisten. Cardano ist also stark co-abhängig von der Börsenperformance. 

 

Gerüchte statt Prognosen?

 

Erfahrene Krypto Investoren machen häufig Scherze bezüglich der Zuverlässigkeit von Prognosen. Deshalb lautet ein beliebter Tipp, dass man bei Gerüchten kaufen und bei Fakten verkaufen soll. Dieses Argument ist anhand eines Beispiels sehr schnell erklärt. Sehen wir uns also Dogecoin an.

Die Kryptowährung Dogecoin wurde ursprünglich gelauncht, um Bitcoin auf die Schippe zu nehmen. Doch Anleger waren überzeugt vom großen Potenzial der Coins – die Währung konnte sich so eine unerwartet gute Marktkapitalisierung verschaffen. Ein Grund für den großen Erfolg von Dogecoin sind die Tweets von Elon Musk – was er prophezeit, wird wahr.

Während einige Anleger davon überzeugt sind, dass Musk nur faktisch untermauerte Prognosen äußert, gehen andere davon aus, dass seine Prophezeiung selbsterfüllend sind – er streue bewusst Gerüchte, sodass Anleger bestimmte Investitionen vornehmen.

 

Selbsterfüllende Prophezeiungen

 

Es ist davon auszugehen, dass Anleger Gerüchte oder Tipps dazu nutzen, um einen Aufwärtstrend mitzunehmen. Da Prognosen über Kryptowährungen wirklich schwer zu treffen sind, ist es vor allem das Verhalten der Anleger, dass Kursentwicklungen mit beeinflusst.

 

So sollten Anleger ihre Entscheidungen treffen

 

Wer Aktien kaufen möchte, wälzt Zeitungen, Börsen Portale und Unternehmensseiten, um Prognosen zu stellen. Bei Kryptowährungen ist das nicht ganz so einfach, dennoch gibt es Anhaltspunkte, die einem bei der Entscheidung für den Kauf helfen können.

Neben den grundlegenden Informationen zur Kryptobörse und zur Blockchain Revolution lohnt sich deshalb auch das Einholen von Informationen rund um einzelne Kryptowährungen. Es  ist immer gut, wenn man sich mit seiner Investition identifizieren kann – wer in Kryptowährungen investieren möchte, sollte sich daher welche aussuchen, deren Blockchain überzeugt: Welche Werte spiegelt die Blockchain wieder? Wie anonym, sicher, skalierbar und unkompliziert ist ein Blockchain Projekt? Könnte die Technologie die Welt verändern?

 

Fazit: Auf Gefühl vertrauen

 

Fakten sind wichtig – doch vor allem an der Kryptobörse sollten Anleger einen kühlen Kopf bewahren und sich manchmal einfach auf ihr Bauchgefühl verlassen. Wer sein Kapital vernünftig streut, sollte ohnehin immer sicher vor einem Totalverlust sein.