Ein dreistelliger Millionen-Auftrag der französischen Staatsbahn und ein strategischer Verkauf im Wert von über 100 Millionen Euro – Kontron liefert gleich zwei Erfolgsmeldungen auf einmal. Das Ergebnis: Die Aktie des IoT-Spezialisten erreicht ein neues 10-Jahres-Hoch und zeigt keine Anzeichen einer Schwäche. Doch was steckt wirklich hinter diesem beeindruckenden Höhenflug?

Staatsbahn-Deal als Wachstumsbeschleuniger

Der entscheidende Kurstreiber kam aus Frankreich: Kontron sicherte sich einen neuen Servicevertrag mit der SNCF, der ein Volumen im dreistelligen Millionenbereich umfasst. Dabei handelt es sich nicht um einen Zufallstreffer, sondern um die Fortsetzung einer bewährten Partnerschaft – allerdings mit einem entscheidenden Unterschied.

Das Münchener Technologieunternehmen positioniert sich gezielt für den Technologiewandel im Bahnwesen. Der neue Auftrag fokussiert auf FRMCS (Future Railway Mobile Communication System), den kommenden Standard für Kommunikationssysteme im Schienenverkehr. Eine strategische Weichenstellung, die Kontrons Expertise in betriebskritischen Systemen unterstreicht.

Doppelschlag: JUMPtec-Verkauf bringt frisches Kapital

Parallel zum SNCF-Deal sorgte eine weitere Meldung für Aufwind: Der Verkauf der Mehrheit an der Tochter JUMPtec an die congatec GmbH spült über 100 Millionen Euro in die Kassen. Dieser strategische Schachzug zahlt sich bereits im laufenden Quartal aus.

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Die wichtigsten Erfolgsfaktoren im Überblick:

  • Großauftrag SNCF: Dreistelliger Millionenbereich für Kommunikationssysteme
  • JUMPtec-Verkauf: Mittelzufluss von über 100 Millionen Euro
  • EBITDA-Boost: Allein Q2 2025 bringt 50-70 Millionen Euro zusätzlich
  • Technologie-Fokus: Positionierung für FRMCS-Standard im Bahnwesen

Wo steht die Aktie nach dem Höhenflug?

Die beeindruckende Performance spiegelt sich in den Zahlen wider: Mit einem Plus von über 40% seit Jahresbeginn hat sich die Kontron-Aktie als einer der Überflieger am deutschen Markt etabliert. Der jüngste Schub katapultierte das Papier sogar knapp unter das aktuelle 52-Wochen-Hoch von 28,30 Euro.

Die nächste Bewährungsprobe steht bereits fest: Am 6. August veröffentlicht Kontron die Zahlen für das zweite Quartal. Dann wird sich zeigen, ob die hohen Erwartungen der Anleger durch konkrete Ergebnisse untermauert werden können. Besonders spannend dürfte dabei der Effekt des JUMPtec-Deals auf das EBITDA werden.

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