vida-Mjka: „Arbeitgeber nicht bereit, faire Angebote auf den Tisch zu legen“

Wien (OTS) - Die zweite Verhandlungsrunde zwischen Gewerkschaft vida und den Arbeitgebern zum Kollektivvertrag in den Privatkrankenanstalten wurde heute, Mittwoch, ergebnislos beendet. „Bei keiner unserer Forderungen, wie deutliche Attraktivierung der Arbeitsbedingungen etwa durch Anhebung der Löhne und Gehälter, Arbeitszeitverkürzung oder Rechtsanspruch auf Altersteilzeit, hat es eine Annäherung gegeben. Erstmals sind wir sogar an der Berechnungsmethode zur Höhe der Inflation gescheitert“, so der Verhandlungsführer der Gewerkschaft vida, Harald Steer.++++

„Wir erwarten bei der nächsten Runde ernst zu nehmende Angebote“, betont Wolfgang Weismüller, Vizepräsident und Obmann der Kurie angestellte Ärzte der Ärztekammer für Wien.

Entsetzt über den Verlauf der Verhandlungen zeigt sich auch Gerald Mjka, Vorsitzender des Fachbereichs Gesundheit in der Gewerkschaft vida: „Anstatt Gesundheitsberufe attraktiver zu gestalten, legen die Arbeitgeber offenbar den Rückwärtsgang ein. Wir brauchen rasch konkrete Taten und keine Lippenbekenntnisse. Die Arbeitgeber kommen nicht drumherum, endlich beste Arbeitsbedingungen sowie wie eine angemessene Entlohnung zu bieten.“

Die nächste Kollektivvertragsverhandlung findet am 5. März 2020 statt.