Kinder Morgan Aktie: Gewinnziel verfehlt!
Trotz Umsatzplus bleibt der Gewinn von Kinder Morgan hinter den Erwartungen zurück. Wartungsarbeiten und höhere Kosten belasten das Ergebnis.
Kinder Morgan hat seine Zahlen für das erste Quartal vorgelegt, und die Reaktion dürfte eher verhalten ausfallen. Obwohl der Umsatz zulegen konnte, blieb der Gewinn hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Schauen wir uns das genauer an.
Unterm Strich stand ein bereinigter Gewinn von 34 US-Cent je Aktie. Das klingt vielleicht nicht dramatisch, doch die Wall Street hatte im Schnitt mit 35 oder gar 36 Cent gerechnet. Eine kleine, aber für Investoren spürbare Lücke. Auch der Blick auf den Vorjahreswert trübt das Bild: Der Nettogewinn sank von 746 Millionen auf 717 Millionen Dollar, was einem Rückgang von 33 auf 32 Cent pro Anteilsschein entspricht.
Immerhin: Beim Umsatz gab es einen Lichtblick. Hier meldete der Pipeline-Betreiber einen Anstieg um gut 10 Prozent auf starke 4,24 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das zeigt, dass das Geschäftsvolumen grundsätzlich stimmt. Aber woher kommt dann die Gewinnschwäche?
Was drückt auf den Profit?
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Ein Hauptgrund liegt im wichtigen Segment der Produkt-Pipelines, dessen bereinigtes Ergebnis um fast 6 Prozent auf 274 Millionen Dollar nachgab. Ausschlaggebend hierfür waren umfangreiche, geplante Wartungsarbeiten an einer Kondensat-Verarbeitungsanlage im Houston Ship Channel sowie ungünstigere Ölpreise.
Gleichzeitig kletterten die gesamten Betriebskosten im Vergleich zum Vorjahresquartal empfindlich nach oben – von 2,62 Milliarden auf 3,1 Milliarden Dollar. Dieser Kostenanstieg drückte zusätzlich auf die Marge und fraß einen Teil des Umsatzwachstums wieder auf. Kein Wunder also, dass das Ergebnis nicht ganz überzeugen konnte.
Ausblick bleibt bestehen?
Trotz der verfehlten Ziele für das Quartal gibt sich das Management in Houston zuversichtlich für das Gesamtjahr. Die Jahresprognose wurde jedenfalls bestätigt. Das Unternehmen setzt dabei weiterhin stark auf eine steigende Nachfrage nach Erdgas.
Auch von den viel diskutierten Zöllen, etwa auf Stahlimporte, erwartet die Unternehmensführung keine wesentlichen Belastungen für die eigenen Projekte. Man habe frühzeitig reagiert, wichtige Komponenten vorbestellt und sich heimische Stahlkapazitäten gesichert, heißt es. Ob diese Rechnung am Ende aufgeht und die bestätigte Prognose gehalten werden kann, werden die nächsten Quartale zeigen müssen.
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