JPMorgan Aktie: Dimon verkauft Millionen!
15.04.2025 | 16:36
JPMorgan-CEO Jamie Dimon verkauft Anteile im Wert von 31,5 Millionen Dollar, trotz starker Quartalszahlen. Analysten bleiben vorsichtig.
Jamie Dimon, der Lenker von JPMorgan Chase, hat sich von einem millionenschweren Aktienpaket getrennt. Das sorgt für Aufsehen, auch wenn die Bank kürzlich starke Quartalszahlen präsentierte. Am 14. April 2025 verkaufte Dimon Anteile im Wert von rund 31,5 Millionen Dollar.
Insgesamt 133.639 Aktien wechselten dabei den Besitzer. Der durchschnittliche Verkaufspreis lag bei 235,68 Dollar pro Papier. Es ist nicht das erste Mal seit seiner Amtsübernahme 2005, dass der CEO Kasse macht – bereits im Vorjahr gab es einen Verkauf. Nach dieser Transaktion hält Dimon direkt noch über 1,3 Millionen Aktien.
Dabei lief es operativ zuletzt eigentlich rund. Im ersten Quartal 2025 übertraf JPMorgan die Gewinnerwartungen der Analysten deutlich. Der Gewinn je Aktie kletterte auf 5,07 Dollar, während nur 4,62 Dollar erwartet worden waren. Auch der Umsatz von 46 Milliarden Dollar toppte die Prognosen und lag 8 Prozent über dem Vorjahreswert.
Was waren die Treiber? Vor allem Rekordergebnisse im Aktienhandel und höhere Gebühren im Anleihegeschäft sowie bei der Beratung von Fusionen spülten Geld in die Kassen. Das Institut scheint also operativ stark aufgestellt zu sein.
Analysten werden vorsichtiger?
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Doch wie schätzen Experten die Lage ein? Trotz der guten Zahlen gibt es vorsichtige Stimmen. Kenneth Leon von CFRA stutzte sein Kursziel für die JPMorgan-Aktie von 310 auf 260 Dollar zurecht. Sein Votum lautet aber weiterhin „Buy“.
Als Gründe für die Anpassung nannte er globale Marktunsicherheiten und die Auswirkungen von Handelszöllen. Auch die Analysten von Truist Securities wurden vorsichtiger. Sie senkten ihr Kursziel von 264 auf 251 Dollar und raten nun zum „Halten“ der Aktie („Hold“-Rating). Hier verwies man auf eine konservativere Einschätzung bei Kreditausfällen und den dafür nötigen Rückstellungen.
Risiken und Chancen im Blick
Ein Schlaglicht auf die globalen Verflechtungen der Bank warf kürzlich ein Vorfall in Angola. Die US-Großbank forderte Berichten zufolge wegen gefallener Kurse eine Nachschusszahlung von 200 Millionen Dollar für einen Kredit an das afrikanische Land. Angola kam dieser Forderung fristgerecht nach.
Gleichzeitig investiert JPMorgan weiter in Wachstum. In Deutschland ist die Eröffnung eines neuen Büros in Hamburg geplant. Von dort aus soll das Geschäft mit vermögenden Kunden in Norddeutschland betreut werden. Für Anleger relevant: Die Aktie bietet aktuell eine Dividendenrendite von 2,37 Prozent, wobei die Ausschüttung seit 14 Jahren kontinuierlich erhöht wurde. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei 11,6.
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