Der Pharmariese bewältigt eine milliardenschwere Klage von ChemImage, investiert in Fachkräfteausbildung und verstärkt Schutzmaßnahmen für Führungspersonal.


Johnson & Johnson (J&J) steht aktuell im Zentrum mehrerer bedeutender Ereignisse, die potenziell Einfluss auf seine Marktposition und die Anlegerstimmung haben könnten.


Am 17. März 2025 sah sich J&J mit einer Vertragsbruchklage in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar konfrontiert, eingereicht vom Pittsburgher Biotechnologieunternehmen ChemImage. Der Streit dreht sich um eine KI-gestützte Bildgebungssoftware für die robotergestützte Chirurgie. ChemImage behauptet, J&J habe ihre Vereinbarung von 2019 unrechtmäßig gekündigt – eine Vereinbarung, die eine Vorauszahlung von 7 Millionen Dollar und potenzielle Lizenzgebühren von insgesamt 1,5 Milliarden Dollar umfasste. Der Prozess begann im Bundesgericht von Manhattan unter Richter Jesse Furman. ChemImage fordert 180 Millionen Dollar für Vertragsstrafen und versäumte Zahlungen sowie die Rückgabe seiner Patente und geistigen Eigentumsrechte. J&J argumentiert, die Kündigung sei aufgrund verpasster Entwicklungsmeilensteine und Kostenüberschreitungen durch ChemImage gerechtfertigt gewesen. ChemImage bestreitet diese Darstellung und führt die Verzögerungen auf technologische Probleme und mangelndes Engagement seitens J&J zurück.


Neue Initiativen und Sicherheitsmaßnahmen

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Ebenfalls am 17. März 2025 startete J&J in Zusammenarbeit mit dem New Jersey Council of County Colleges die Initiative "NJBioFutures" – eine öffentlich-private Koalition zur Arbeitskräfteentwicklung. Als Gründungssponsor steuerte J&J eine Million Dollar bei, um die Entwicklung branchenorientierter Lehrpläne und hochmoderner Ausbildungseinrichtungen an drei Community Colleges in New Jersey zu unterstützen. Diese Initiative zielt darauf ab, qualifizierte Fachkräfte für den sich entwickelnden Sektor der Zell- und Gentherapeutika auszubilden.


Als Reaktion auf zunehmende Bedrohungen nach dem Angriff auf einen UnitedHealthcare-Manager im Dezember 2024 hat J&J seine Sicherheitsausgaben für Führungskräfte deutlich erhöht. Das Unternehmen stellt nun bewaffnete Fahrer für Reisen der Führungskräfte bereit und hat verbesserte Maßnahmen zum Schutz von Wohnungen sowie für die Reisesicherheit implementiert. Die Sicherheitsausgaben für CEO Joaquin Duato haben sich 2024 auf fast 103.000 Dollar vervierfacht.


Die J&J-Aktie wird derzeit zu 162,84 Dollar gehandelt. Das diversifizierte Portfolio und die strategischen Initiativen positionieren das Unternehmen weiterhin als bedeutenden Akteur im Gesundheitssektor.


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