Kurze Zeit später wurde das Tageshoch bei 36,10 Euro markiert. Danach bröckelte der Kurs bis zum Sitzungsende wieder auf 35,08 Euro ab. Dennoch hat die Aktie die am 10. November im Bereich von 36 Euro eingeleitete Korrektur vorerst beendet. Sollte Jenoptik in den nächsten Tagen der Sprung über den 36-Euro-Widerstand gelingen, dann wäre der Weg bis zum Allzeithoch, das im Juni 2018 bei knapp 40 Euro markiert wurde, frei. Allerdings besteht derzeit nach wie vor die Gefahr eines bärischen Szenarios. Denn mit dem gestrigen Aufwärtsimpuls könnte sich bei 36 Euro auch ein Doppelhoch ausgebildet haben. Dessen Nackenlinie läge bei ca. 32 Euro, womit sich nach den Regeln der Charttechnik ein Kursziel auf der Unterseite von 28 Euro ableiten ließe. Dort würde die Aktie auf die 200-Tage-Linie treffen. Aus der Perspektive der Markttechnik überwiegen derzeit jedoch die bullischen Signale. Denn die Indikatoren haben auf Tagesbasis gestern deutlich sichtbar Momentum nach oben aufgenommen. Lediglich der bereits überhitzte Z-Score mahnt dabei kurzfristig etwas zur Vorsicht.

 

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