Das börsennotierte oberösterreichische Softwareunternehmen Fabasoft hat das erste Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 (April bis Juni) mit weniger Umsatz und Gewinn als im Vorjahreszeitraum abgeschlossen. Beim Umsatz ergab sich ein Minus von 4,9 Prozent auf 13,6 Mio. Euro, der Gewinn sank um 54,5 Prozent auf 1,6 Mio. Euro. Zurückzuführen seien die Zahlen auf weniger Geschäft mit dem Schweizer Bund, geringeren Lizenzerlösen und höheren Personalausgaben.

Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erzielte Fabasoft einen Gewinn (EBITDA) von 3,9 Mio. Euro, nach 5,9 Mio. Euro in der Vorjahresperiode, geht aus dem am Freitag veröffentlichten Quartalsbericht hervor. Das operative Ergebnis (EBIT) fiel auf 2,4 Mio. Euro, von 4,5 Mio. Euro im ersten Quartal 2020/21. Der Mitarbeiterstand wurde von 309 auf 332 Personen aufgestockt.

Den Angaben zufolge reflektieren die Zahlen einen leichten Anstieg bei den wiederkehrenden Umsätzen (Recurring) aus Software und Dienstleistungen, einen Rückgang des Geschäftes mit dem Bund in der Schweiz und geringere Lizenzerlöse aus Einmallizenzen. Außerdem ergaben sich höhere Personalausgaben aufgrund einer Personalaufstockung. Vor allem die Lizenzerlöse würden aber starken quartalsmäßigen Schwankungen unterliegen, heißt es im Bericht. Bei Neukunden gebe es nach wie vor eine deutliche Zurückhaltung, besonders bei hochvolumigen Verträgen.

cgh/cri

 ISIN  AT0000785407
 WEB   http://www.fabasoft.com/

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