IPO: Büroraum-Anbieter WeWork treibt US-Börsenpläne voran
14.08.2019 | 14:11
Der US-amerikanische Büroraum-Anbieter WeWork hat für seine Börsenpläne in den USA einen wichtigen formellen Schritt eingeleitet: Mit der Einreichung eines sogenannten S1-Formulars bei der Börsenaufsicht SEC legte das Startup am Mittwoch erste grundlegende Geschäftsinformationen für potenzielle Investoren offen.
Die Pläne für den Börsengang waren bereits Ende April bekannt geworden. So hatte das Unternehmen im Dezember einen entsprechenden Antrag bei der SEC eingereicht. Aus dem Formular geht hervor, dass der Anbieter in den ersten sechs Monaten dieses Jahres einen Verlust von 690 Millionen Dollar (rund 617 Millionen Euro) verbucht hat, wie Bloomberg weiter berichtete. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte sich der Umsatz mit 1,8 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt. WeWork wolle seine Aktien nun unter dem Kürzel "WE" laufen lassen, hieß es.
Im September habe WeWork einen Emissionserlös von rund dreieinhalb
Milliarden Dollar ins Auge gefasst, berichtete Bloomberg unter
Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Damit würde es sich
um den zweitgrößten Börsengang des Jahres handeln, nach dem des
Fahrdienstleisters Uber
WeWork gehört zu den wertvollsten Start-ups der Welt und wurde bei
seiner jüngsten Finanzierungsrunde im Januar laut US-Medienberichten
mit 47 Milliarden Dollar bewertet. Das Geschäftsmodell ist, anderen
Unternehmen langfristig angemietete Immobilien zur Verfügung zu
stellen. Zu den Kunden gehört neben vielen Start-ups etwa auch IBM
ISIN US90353T1007
AXC0233 2019-08-14/14:11
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