Iovance Aktie: Verzweifelter Kampf um Talente?

Der Biotech-Konzern Iovance Biotherapeutics steckt tief in der Krise – doch ausgerechnet jetzt wirbt das Unternehmen massiv um neue Mitarbeiter. Mit frisch ausgegebenen Aktienoptionen für 20 neue Angestellte setzt die Firma auf Personalaufbau, während die Aktie seit Monaten im freien Fall ist. Kann diese Strategie das Ruder noch herumreißen?
Teure Lockmittel in schweren Zeiten
Mitte Juli genehmigte Iovance Aktienoptionen für insgesamt 138.190 Aktien – ein klares Signal, dass das Unternehmen trotz aller Schwierigkeiten auf Wachstum setzt. Die neuen Mitarbeiter erhalten ihre Optionen zu einem Ausübungspreis von 2,34 Dollar pro Aktie, was dem Schlusskurs zum Zeitpunkt der Gewährung entspricht.
Die Optionen folgen einem dreijährigen Zeitplan: Ein Drittel wird nach dem ersten Jahr fällig, der Rest verteilt sich quartalsweise über die folgenden zwei Jahre. Diese Struktur ist typisch für Biotech-Unternehmen, die langfristig Talente binden wollen – gerade wenn das Geld knapp wird.
Drastische Kursrevision schockt Märkte
Der Grund für die angespannte Lage liegt auf der Hand: Iovance musste seine Umsatzprognose für 2025 dramatisch kürzen. Statt der ursprünglich anvisierten 450 bis 475 Millionen Dollar erwarten die Verantwortlichen nun nur noch 250 bis 300 Millionen Dollar.
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Schuld daran sind die schleppenden Markteinführung des Schlüsselprodukts Amtagvi und langsamere Behandlungsabläufe in neuen Zentren als erwartet. Die Märkte quittierten diese Hiobsbotschaft mit einem anhaltenden Abverkauf der Aktie.
Finanzpolster schrumpft bedrohlich
Die Zahlen des ersten Quartals 2025 zeigen das ganze Ausmaß der Herausforderung: Zwar erzielte Iovance Produktumsätze von 49,3 Millionen Dollar, doch dem stehen Nettoverluste von 116,2 Millionen Dollar gegenüber – das entspricht 0,36 Dollar je Aktie.
Immerhin verfügt das Unternehmen noch über eine Liquiditätsreserve von etwa 366 Millionen Dollar, die den Betrieb bis in die zweite Hälfte 2026 sichern soll. Ob das reicht, um die Wende zu schaffen, bleibt die entscheidende Frage für Anleger.
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