Innodata verzeichnet Rekordumsätze, doch technische Signale und steigende Leerverkäufe deuten auf kurzfristige Unsicherheiten hin. Wie wird der KI-Spezialist am 8. Mai abschneiden?

AI-Fokus sorgt für Volatilität

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Die Aktie des Datenengineering-Spezialisten Innodata zeigt aktuell widersprüchliche Marktsignale. Während das Unternehmen starkes Umsatzwachstum vorweisen kann, deuten technische Indikatoren auf kurzfristige Schwäche hin. Die Quartalszahlen am 8. Mai werden entscheidend sein – kann der Titel seine Erfolgsserie fortsetzen?

Kurseinbruch trotz Jahresrally

Am Donnerstag sackte die Aktie um fast 5 Prozent auf 33,05 Dollar ab. Das ist bemerkenswert, denn über zwölf Monate hat sich der Kurs mehr als vervierfacht (+493%). Analysten erwarten nun jedoch eine weitere Korrektur: Das Papier könnte in den kommenden drei Monaten nochmals 10 Prozent nachgeben.

Die Leerverkäufe sprechen eine klare Sprache: Die Short-Positionen stiegen zuletzt um 17 Prozent an. Mittlerweile sind über 21 Prozent der ausstehenden Aktien leerverkauft – ein deutliches Zeichen für wachsende Skepsis unter Investoren.

Starke Zahlen, ambitionierte Ziele

Im vierten Quartal 2024 legte der Umsatz um satte 127 Prozent auf 59,2 Millionen Dollar zu. Für das Gesamtjahr verbuchte das Unternehmen 170,5 Millionen Dollar – ein Plus von 96 Prozent gegenüber 2023. Für 2025 peilt Innodata mindestens 40 Prozent Wachstum an, gestützt auf neue Aufträge und eine solide Liquiditätslage.

Ein Schlüsselprojekt ist die neue Generative AI Test & Evaluation Platform, die auf NVIDIA-Technologie basiert. Die Lösung soll Unternehmen helfen, KI-Modelle auf Sicherheit und Zuverlässigkeit zu prüfen. Die Frage ist: Wann schlägt sich diese Innovation in den Bilanzen nieder?

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