Inficon Aktie: Branchennews kompakt
04.05.2025 | 07:06
Inficon verzeichnet deutliches Umsatzwachstum im Halbleitersegment, während andere Regionen schwächeln. Kann der Spezialist für Vakuumtechnologie diese Dynamik aufrechterhalten?
Das Schweizer Messtechnik-Unternehmen Inficon zeigt sich erstaunlich robust – trotz spürbarer regionaler Gegenwinde. Während Europa und Amerika schwächeln, treibt das boomende Halbleitersegment den Spezialisten für Vakuumtechnologie an. Doch wie lange kann dieser eine Wachstumstreiber die Schwächen in anderen Bereichen ausgleichen?
Halbleiter-Segment glänzt mit 18% Umsatzplus
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Im ersten Quartal 2025 legte Inficon organisch um 4,7% zu, wobei das Halbleiter- und Vakuumcoating-Segment mit einem beeindruckenden Plus von 18% den Löwenanteil des Wachstums trug. Diese starke Performance kontrastiert deutlich mit den schwächeren Entwicklungen in Europa und Amerika.
Die wichtigsten Zahlen auf einen Blick:
- Umsatzwachstum: +2,6% (bereinigt +4,7%)
- Bruttogewinnmarge: 49,4% (Vorjahr: 47,8%)
- Operative Marge: 20,2% (über Zielmarke von 20%)
Margen stabil – aber wie lange?
Trotz der regionalen Unterschiede hält Inficon seine Profitabilität bemerkenswert stabil. Der operative Gewinn kletterte auf 31,9 Millionen US-Dollar, während die Bruttogewinnmarge auf 49,4% zulegte. Doch die Frage bleibt: Kann das Unternehmen diese Margen halten, wenn die globalen Handelsspannungen weiter zunehmen?
Die Führung bestätigte zwar die Jahresprognose von 660-710 Millionen US-Dollar Umsatz und einer operativen Marge um 20%. Gleichzeitig warnte sie jedoch vor den Auswirkungen von Zöllen und einem "dynamischeren Makroumfeld".
Analysten uneins – zwischen 76 und 1.156 CHF
Die Expertenmeinungen könnten unterschiedlicher nicht sein: Während Kepler Capital mit einem "Buy" und 127,50 CHF Kursziel optimistisch bleibt, sieht die Deutsche Bank ("Hold") die Aktie deutlich neutraler. Die extreme Spanne zwischen 52-Wochen-Tief (76 CHF) und -Hoch (1.156 CHF) zeigt die Volatilität des Titels – aktuell notiert die Aktie bei 89,40 CHF.
Die entscheidende Frage für Anleger: Wird das Halbleiter-Geschäft stark genug bleiben, um die regionalen Schwächen weiter zu kompensieren? Oder steht Inficon vor einer härteren Bewährungsprobe?
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