Die Corona-Krise macht sich bei der Immofinanz im Bewertungsergebnis negativ bemerkbar. Dieses - auf Bestandsimmobilien und Firmenwerte - belief sich im 1. Quartal auf minus 45,0 Millionen Euro (ein Delta von 53,1 Millionen zum Vorjahreszeitraum). Dazu kommen 5,5 Mio. aus der rückläufigen Kursentwicklung der Beteiligung s Immo, weitere 2,8 Millionen weniger gab’s aus Immobilienverkäufen und schon dreht das Ergebnis um 68 auf minus 37,6 Millionen Euro. Das operative Ergebnis stieg hingegen um 18,0 Prozent auf 43,5 Mio. Euro - die Mieterlöse um 13,4 Prozent auf 74,0 Mio. Euro, vor allem durch das Wachstum des Portfolio infolge von Zukäufen und Fertigstellungen. Der FFO 1 (vor Steuern) erhöhte sich um 3,6 Prozent auf 29,1 Mio. Euro.

Das Immobilien-Portfolio umfasste Ende März 211 Objekte mit einem Buchwert von 5,1 Mrd. Euro, zu 92,2 Prozent Bestandsobjekte (davon 65% Büro und 35% Einzelhandel). Das Immobilien-Vermögen erhöhte sich innerhalb eines Jahres von 4,0 Mrd. auf 4,9 Mrd. Euro. Der Vermietungsgrad lag bei 96,4 (96,8) Prozent, die Bruttorendite betrug 6,1 Prozent.

Wegen der Covid-19-Krise hat die Immofinanz etliche Maßnahmen eingeleitet, um negative Auswirkungen auf den Konzern so gering wie möglich zu halten - etwa ein Aufschub nicht dringender Instandhaltungen, die Senkung von Betriebskosten und anderen Aufwendungen und den Stopp aller in Prüfung befindlichen Immo-Ankäufe.

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