Kann das Unternehmen seine ehrgeizigen Profitabilitätsziele trotz Umsatzrückschlag halten? Die jüngste Gewinnwarnung von IBU-tec hat Anleger aufgeschreckt – doch hinter den düsteren Zahlen verbirgt sich eine spannende strategische Wette.

Dämpfer für die IBU2025-Strategie

Die aktuelle Wirtschaftslage und eine langsamere Entwicklung im E-Mobility-Sektor zwingen IBU-tec zum Kurswechsel. Das Unternehmen korrigierte seine Umsatzprognose für 2025 deutlich nach unten:

  • Erwarteter Umsatzrückgang von 11-15% auf 43-45 Mio. Euro (2024: 50,6 Mio. Euro)
  • Trotzdem angestrebt: EBITDA-Marge soll von 1,4-2,0% auf 7,0-9,0% steigen

Diese Diskrepanz zwischen sinkenden Umsätzen und steigender Profitabilität wirft Fragen auf. Wie will der Spezialist für Batteriematerialien dieses Kunststück vollbringen?

Batteriegeschäft als Lichtblick

Ein Bereich gibt Anlass zur Hoffnung: Das Batteriesegment verzeichnete 2024 einen Auftragszuwachs von 28%. Die Partnerschaft mit Wanhua Chemical zur Entwicklung von LFP-Technologien könnte hier zum Gamechanger werden.

Doch die aktuellen Kursdaten spiegeln die Skepsis der Märkte wider:

  • Aktueller Kurs: 5,88 € (-54% binnen Jahresfrist)
  • Nur knapp 4% über dem 52-Wochen-Tief
  • Hohe Volatilität von 57% signalisiert weiterhin Nervosität

Die entscheidende Frage bleibt: Schafft IBU-tec den Spagat zwischen kurzfristigen Rückschlägen und langfristiger Batteriestrategie – oder droht der Aktie der Absturz in noch tiefere Tiefen?

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