IBM Aktie: Milliarden-Wette und KI-Verteidigung
28.04.2025 | 21:14
IBM investiert 150 Milliarden Dollar in den US-Markt und präsentiert neue KI-Tools für Cybersicherheit. Kann der Tech-Konzern damit seine Position stärken?
IBM sorgt für Aufsehen an gleich zwei Fronten. Mit einer gigantischen Investitionszusage für die USA und neuen KI-Waffen im Kampf gegen Cyber-Bedrohungen will der Tech-Riese offenbar ein klares Zeichen setzen. Doch was steckt hinter dieser Doppel-Strategie und wie zukunftsfähig ist "Big Blue" damit aufgestellt?
Sattsam 150 Milliarden Dollar will IBM über die nächsten fünf Jahre in den amerikanischen Heimatmarkt pumpen. Ein klares Bekenntnis zum Standort USA, das die Wirtschaft beflügeln und die eigene Führungsrolle zementieren soll. Mehr als 30 Milliarden davon fließen direkt in Forschung und Entwicklung, um die Herstellung von Mainframes und Quantencomputern in Amerika voranzutreiben.
Kein Wunder, laufen doch laut IBM über 70 Prozent der weltweiten Finanztransaktionen über eben jene Großrechner aus US-Produktion. Auch die weltweit größte Flotte an Quantencomputer-Systemen werde weiterhin in Amerika entworfen, gebaut und montiert, bekräftigte das Unternehmen. Aber reicht das Festhalten an bewährter Hardware und der Blick auf Quantencomputer für die Zukunft? Wie schützt sich IBM – und vor allem seine Kunden – im Hier und Jetzt?
Künstliche Intelligenz als neues Schutzschild
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Hier kommt die zweite Stoßrichtung ins Spiel: Künstliche Intelligenz für die Cybersicherheit. Mit "ATOM" (Autonomous Threat Operations Machine) stellte IBM Ende April 2025 ein neues System vor. Diese KI soll Bedrohungen weitgehend eigenständig erkennen, analysieren und sogar beheben können – mit minimalem menschlichen Eingriff.
Ergänzt wird ATOM durch "X-Force Predictive Threat Intelligence", eine ebenfalls KI-gestützte Vorhersage-Einheit, die potenzielle Angriffe frühzeitig erkennen soll. Das Ziel: Sicherheitsanalysten entlasten und schneller auf immer raffiniertere Cyber-Attacken reagieren. IBM positioniert diese Werkzeuge als Ergänzung bestehender Systeme, auch von Partnern wie Google Cloud oder Microsoft.
IBM spannt also einen weiten Bogen: Massive Investitionen in Kerntechnologien und Zukunftshardware treffen auf smarte Software für eines der drängendsten Probleme der Digitalisierung. Eine kostspielige Doppel-Wette, die zeigen soll, dass der Konzern sowohl seine traditionellen Stärken pflegt als auch bei Top-Trends wie KI und Cybersecurity vorne mitspielen will. Ob die Rechnung aufgeht, dürfte für Anleger spannend zu beobachten sein.
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