Kann der Finanzdienstleister seinen Überraschungsstart ins Jahr 2025 fortsetzen? Hypoport lieferte im ersten Quartal nicht nur solide Umsätze, sondern verblüffte mit einem EBIT-Sprung von 85 Prozent. Die Aktie reagierte prompt – doch steckt dahinter mehr als nur kurzfristige Euphorie?

Immobilien-Comeback treibt Hypoport an

Der Finanzdienstleister profitiert spürbar von der Erholung am Immobilienmarkt. Über seine Plattform Europace floss im ersten Quartal ein Drittel mehr Finanzierungsvolumen als im Vorjahr. Diese Dynamik schlug sich direkt in den Zahlen nieder:

  • Umsatz: +20% auf 159 Mio. Euro
  • EBIT: +85% auf 8,5 Mio. Euro
  • Margenausweitung: Die operative Marge kletterte von 3,4% auf 5,3%

"Der Hebel im Plattformgeschäft zeigt Wirkung", kommentierte ein Marktbeobachter die überproportionale Gewinnsteigerung.

Ausblick: Vollgas für das Gesamtjahr

Die Führung bekräftigte ihre optimistischen Ziele für 2025:

  • Mindestens 640 Mio. Euro Umsatz
  • Rohertrag von über 270 Mio. Euro
  • EBIT zwischen 30 und 36 Mio. Euro

Damit würde Hypoport das EBIT im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppeln. "Die Weichen für ein Rekordjahr sind gestellt", so ein Analyst.

Kursrally mit Luft nach oben?

Die Aktie notiert nach einem 22-prozentigen Monatsplus bei rund 198 Euro – deutlich über dem 50-Tage-Durchschnitt von 184 Euro. Doch zum 52-Wochen-Hoch von 344 Euro fehlen noch satte 42 Prozent.

Fazit: Hypoport übertrifft Erwartungen, doch die eigentliche Bewährungsprobe steht noch aus. Kann das Unternehmen seine Plattformvorteile in der Hochzinsphase voll ausspielen? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

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