Der britische Bankenriese HSBC setzt ein klares Zeichen an die Märkte – mit einem massiven Aktienrückkaufprogramm. Ab sofort will die Bank eigene Papiere im Wert von bis zu drei Milliarden Dollar vom Markt nehmen. Doch was steckt hinter diesem Schachzug, und kann er den Aufwärtstrend der Aktie weiter befeuern?

Kapitalrückgabe in Rekordhöhe

HSBC geht in die Offensive: Der neue Buyback ist nicht nur einer der größten in der jüngeren Geschichte der Bank, sondern folgt direkt auf ein bereits abgeschlossenes Zwei-Milliarden-Dollar-Programm. Insgesamt sollen bis zu 1,78 Milliarden Aktien zu je 0,50 Dollar zurückgekauft werden.

  • Zeitrahmen: Das Programm läuft bis spätestens 25. Juli 2025
  • Verantwortlich: Investmentbank Morgan Stanley führt die Käufe durch
  • Ziel: Reduzierung der ausstehenden Aktien und Stärkung der Kennzahlen

Vertrauenssignal an die Märkte

Ein derart umfangreicher Rückkauf ist mehr als nur eine Kapitalmaßnahme – er gilt als starkes Vertrauenssignal des Managements in die eigene Finanzkraft. Durch die Verringerung der Aktienanzahl steigt automatisch der Gewinn pro Aktie, was wiederum Anleger anlocken könnte.

Die Zahlen sprechen für sich: Seit Jahresanfang hat die HSBC-Aktie bereits über 12% zugelegt, im Jahresvergleich sogar mehr als 20%. Mit einem aktuellen Kurs von rund 9,98 Euro bewegt sich das Papier allerdings noch deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 11,93 Euro.

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Politische Agenda im Hintergrund

Parallel zum Buyback steht HSBC im Fokus der britischen Politik. Minister wollen mit der Bank über die Ausweitung von Krediten für kleine Unternehmen sprechen – ein heikles Thema in der aktuellen Wirtschaftslage. Die Ergebnisse dieser Gespräche könnten die künftige Gewichtung des Geschäfts mit kleinen und mittelständischen Unternehmen beeinflussen.

Analysten zeigen sich insgesamt positiv gestimmt. HSBC Global Research sieht insbesondere in der globalen Diversifikation der Bank einen klaren Wettbewerbsvorteil. Seit der zweiten Hälfte 2024 beobachten Experten zudem erste Anzeichen einer Geschäftsbelebung.

Fazit: Mit dem milliardenschweren Buyback setzt HSBC ein deutliches Zeichen – doch ob dies ausreicht, um die Aktie nachhaltig über psychologisch wichtige Marken zu treiben, bleibt abzuwarten. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie nachhaltig der aktuelle Optimismus wirklich ist.

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