Warum die Meinungen zu Honeywell so stark divergieren – und was Anleger jetzt wissen müssen.

Die Aktie des Industriekonzerns zeigt sich heute mit einem Plus von 1 Prozent bei 177,16 Euro. Damit hat der Titel in den letzten sieben Tagen 3,2 Prozent zugelegt – bleibt aber deutlich im Abwärtstrend: Seit Jahresbeginn verlor das Papier fast 20 Prozent an Wert.

Citi senkt Kursziel – bleibt aber bei "Buy"

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Citi-Analyst Andrew Kaplowitz hat das Kursziel für Honeywell von 253 auf 229 Dollar gesenkt. Trotzdem hält er an der "Buy"-Einstufung fest. Der Schritt spiegelt eher eine allgemeine Neubewertung des Sektors wider als spezifische Probleme des Unternehmens.

Was steckt dahinter? Die Erwartungen für das erste Quartal in der Branche dürften weitgehend erfüllt werden. Citi zeigt sich optimistisch für die langfristigen Perspektiven – eine mögliche Belebung der Konjunktur könnte dem Sektor Auftrieb geben.

Gemischte Signale vom Markt

Die Analystenmeinungen gehen auseinander: Laut MarketBeat halten zehn Experten den Titel im Schnitt mit "Hold". Sechs sehen ein "Buy", einer sogar ein "Strong Buy". Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 245 Dollar.

Andere Quellen zeigen ähnliche Tendenzen: GuruFocus nennt einen Durchschnittswert von 235,56 Dollar bei 21 Analysten – die Spanne reicht von 196 bis 300 Dollar. 27 Brokerhäuser kommen auf eine durchschnittliche Empfehlung von 2,4 ("Outperform").

Institutionelle Investoren mischen mit

Petros Family Wealth LLC hat im vierten Quartal eine neue Position von 1.694 Aktien aufgebaut. Insgesamt halten institutionelle Anleger rund 75,9 Prozent der Honeywell-Anteile – ein klares Zeichen für anhaltendes Interesse der großen Player.

Warten auf die Quartalszahlen

All eyes on: Am 29. April wird Honeywell die Zahlen für das erste Quartal vorlegen. Dann wird sich zeigen, ob die aktuellen Erwartungen der Analysten haltbar sind. Bis dahin bleibt die Stimmung gespalten – zwischen kurzfristiger Vorsicht und langfristigem Optimismus.

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