Der US-Baumarktriese Home Depot verzeichnete im zweiten Quartal 2024 ein leichtes Umsatzplus von 0,6 Prozent auf 43,2 Milliarden US-Dollar. Dieser Anstieg ist jedoch hauptsächlich auf die Übernahme des Handwerkerspezialisten SRS Distribution zurückzuführen, die 1,3 Milliarden Dollar zum Gesamtumsatz beisteuerte. Ohne diesen Zukauf schrumpfte der vergleichbare Umsatz um 3,3 Prozent - die siebte rückläufige Periode in Folge. Das operative Ergebnis sank leicht um 0,8 Prozent auf 6,5 Milliarden Dollar, während der Nettogewinn um etwa zwei Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar zurückging.

Prognose für das Geschäftsjahr nach unten korrigiert

Angesichts der anhaltenden Herausforderungen revidierte das Unternehmen seine Jahresprognose. Es rechnet nun mit einem Rückgang der vergleichbaren Umsätze zwischen drei und vier Prozent, deutlich pessimistischer als die zuvor erwartete einprozentige Abnahme. Als Gründe für die gedämpfte Nachfrage nannte die Geschäftsführung höhere Zinssätze und wirtschaftliche Unsicherheiten, die zu reduzierten Ausgaben für Heimwerkerprojekte führten. Trotz der kurzfristigen Schwierigkeiten betonte man jedoch die robuste langfristige Nachfrage im Heimwerkersektor.

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