Die Aktie von Hoegh Autoliners kämpft mit den Wellen eines schwierigen Marktumfelds. Während die jüngsten Quartalszahlen noch solide ausfielen, drohen neue US-Zölle und Hafengebühren die Gewinnaussichten des norwegischen Autotransport-Spezialisten zu trüben. Wie positioniert sich das Unternehmen in diesen unruhigen Gewässern?

Dividende trotz unsicherer Aussichten

Trotz der Herausforderungen bleibt Hoegh Autoliners seinen Aktionären treu: Ab dem 5. Mai wurde die Aktie ex-Dividende von 0,8282 US-Dollar (umgerechnet 8,6117 NOK) gehandelt, die Auszahlung erfolgt um den 14. Mai. Dies folgt auf die Quartalszahlen, in denen das Unternehmen eine Dividende von 158 Millionen US-Dollar ausschüttete.

Die Zahlen für Q1 2025 konnten sich sehen lassen:

  • Bruttoumsatz: 329 Millionen US-Dollar
  • Betriebsergebnis (EBITDA): 155 Millionen US-Dollar
  • Nettogewinn: 155 Millionen US-Dollar (begünstigt durch den Verkauf eines Schiffes)

Für das zweite Quartal erwartet das Management ein ähnliches EBITDA wie im Vorquartal. Doch die eigentliche Herausforderung liegt woanders.

Geopolitische Risiken verdüstern die Aussichten

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Die Branche steht vor neuen Sturmwarnungen: US-Hafengebühren und Zölle auf China-bezogene Schifffahrt könnten ab Oktober 2025 in Kraft treten. Für Hoegh Autoliners könnte dies zu einem spürbaren finanziellen Schlag werden – das Unternehmen schätzt die mögliche Belastung auf 60 bis 70 Millionen US-Dollar.

Besonders brisant: Die geplanten Gebühren zielen speziell auf nicht in den USA gebaute Schiffe ab. Dies könnte Transportvolumina reduzieren und die operative Kostenschraube anziehen. Analysten warnen bereits vor möglichen Auswirkungen auf die Ertragskraft von Autotransportern.

Langfristverträge als Rettungsanker

Doch Hoegh Autoliners hat vorgesorgt: Die Vertragsabdeckung stieg im ersten Quartal um 7 Prozentpunkte auf 82 Prozent, mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 3,3 Jahren. Zwei neue Langfristverträge mit großen Autoherstellern – jeweils über 100 Millionen US-Dollar – sowie vier neu aktivierte Aurora-Klasse-Schiffe stärken die Position.

Während die Aktionäre am 27. Mai beim virtuellen Hauptversammlungstermin über die weitere Strategie diskutieren können, bleibt die Frage: Reichen diese Maßnahmen aus, um die kommenden politischen und marktbedingten Stürme zu überstehen? Die jüngste Kursentwicklung der Aktie – seit Jahresanfang um über 35 Prozent im Minus – spiegelt die Skepsis der Anleger deutlich wider.

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