Der Rüstungskonzern Hensoldt startet mit Vollgas ins Jahr 2025 – und legt direkt einen Gang zu. Ein neuer Rekord-Auftragsbestand, steigende Umsätze und eine angehobene Mittelfristprognose befeuern die positive Stimmung. Doch wie robust ist diese Entwicklung angesichts geopolitischer Spannungen und margendrückender Faktoren?

Auftragsboom treibt Hensoldt auf Rekordniveau

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Auftragseingang: 701 Mio. Euro (+6% gegenüber Vorjahr)
  • Auftragsbestand: 6,93 Mrd. Euro (neues Allzeithoch)
  • Umsatz: 395 Mio. Euro (20% Steigerung)

Besonders die Erweiterungen für Eurofighter-Radarsysteme und das spanische Halcon-Programm trieben den Auftragseingang. Finanzvorstand Christian Ladurner betont die "hervorragende Visibilität" – doch der leicht rückläufige EBITDA von 30 Mio. Euro (Vorjahr: 33 Mio.) zeigt auch Herausforderungen auf.

Geopolitische Turbulenzen als Wachstumstreiber?

CEO Oliver Dörre macht keinen Hehl daraus: Die angespannte weltpolitische Lage mit dem Ukraine-Krieg und Spannungen im Nahen Osten befeuern das Geschäft. Die NATO-Staaten rüsten auf – und Hensoldt positioniert sich als zentraler Technologielieferant.

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Konsequenz: Das Unternehmen hebt die Umsatzprognose bis 2030 um satte 1 Milliarde auf 6 Milliarden Euro an. Für 2025 bleibt man bei den bisherigen Zielen (2,5-2,6 Mrd. Euro Umsatz, ~18% EBITDA-Marge).

Kann die Aktie vom Rüstungsboom profitieren?

Mit einem Kurs von 70,20 Euro hat sich die Hensoldt-Aktie seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt (+107,94%). Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch (78,40 Euro) beträgt nur noch rund 10%.

Doch der RSI von 87,4 signalisiert Überhitzung – die Volatilität von 66% zeigt, wie nervös der Markt reagiert. Die zentrale Frage: Schafft es Hensoldt, die Rekord-Aufträge in stabile Margen und nachhaltiges Wachstum umzumünzen? Die nächsten Quartale werden es zeigen.

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