Die Rüstungsbranche erlebt einen beispiellosen Aufschwung – und mittendrin steht Hensoldt. Was gestern noch als ambitioniert galt, wirkt heute fast konservativ: Gleich zwei Analystenhäuser haben ihre Kursziele für den deutschen Rüstungskonzern spektakulär nach oben geschraubt. Deutsche Bank und JPMorgan sprechen von über 100 Euro je Aktie. Doch was steckt hinter dieser plötzlichen Euphorie?

Deutsche Bank schockt mit 56-Prozent-Sprung

Den Auftakt machte die Deutsche Bank mit einer Kurszielanhebung, die selbst erfahrene Marktbeobachter überraschte. Von 71 auf 111 Euro – das entspricht einem Sprung um satte 56 Prozent. Eine derart drastische Revision ist selbst in volatilen Zeiten ungewöhnlich und signalisiert fundamentale Veränderungen in der Bewertung.

Der Grund für diesen radikalen Wandel liegt in den Milliarden-Investitionen des Bundes. Die Analysten kalkulieren mit einem Umsatzwachstum auf über fünf Milliarden Euro bis 2030 – getrieben durch staatliche Rüstungsausgaben in historischer Höhe.

JPMorgan trumpft auf: 120 Euro im Visier

Doch damit nicht genug. Die US-Investmentbank JPMorgan legte noch einen drauf und schraubte das Kursziel von 110 auf 120 Euro hoch. Analyst David Perry sieht Hensoldt als perfekt positioniert für die anstehende Modernisierungswelle bei gepanzerten Fahrzeugen und Luftverteidigungssystemen.

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Die "Overweight"-Einstufung unterstreicht das Vertrauen in die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Hensoldt profitiert dabei von einem Marktumfeld, das von politischen Vorgaben und Sicherheitsbedenken geprägt ist.

Die harten Fakten auf einen Blick

  • Deutsche Bank: Kursziel von 71 auf 111 Euro (+56%)
  • JPMorgan: Neues Ziel bei 120 Euro, Rating "Overweight"
  • Wachstumstreiber: Bundesinvestitionen in Rüstungstechnologie
  • Umsatzprognose: Über 5 Milliarden Euro bis 2030
  • Fokusbereiche: Luftverteidigung und Panzermodernisierung

Euphorie mit Risiken

Die konzertierte Aktion der Analystenhäuser zeichnet ein neues Bild: Hensoldt wird nicht mehr nur als Rüstungsunternehmen gesehen, sondern als direkter Profiteur einer historischen Zeitenwende. Die milliardenschweren Staatsausgaben sollen sich unmittelbar in vollen Auftragsbüchern niederschlagen.

Doch bei aller Euphorie mahnen Beobachter zur Vorsicht. Nach dem starken Kursanstieg – die Aktie hat seit Jahresbeginn über 200 Prozent zugelegt – könnten Gewinnmitnahmen die Party beenden. Die Frage bleibt: Rechtfertigen die Fundamentaldaten wirklich Kurse jenseits der 100-Euro-Marke?

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