Heidelberg Materials sichert sich wichtige Verträge in Großbritannien und Australien, während die Aktie weiter unter Druck steht. Kann der Konzern den Abwärtstrend stoppen?

Blutbad an der Börse – aber nicht für alle

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Während viele Titel gestern einbrechen, hält sich Heidelberg Materials mit einem leichten Minus von 0,5% bei 163,75 Euro vergleichsweise stabil. Doch der Blick auf die Charts zeigt: Der Baustoffkonzern ist seit seinem 52-Wochen-Hoch von 181,50 Euro im März bereits um fast 10% gefallen.

Doppelschlag in Wales: Millionen-Deals gesichert

Das Unternehmen trumpft mit zwei wichtigen Verträgen in Großbritannien auf:

  • Vierjährige Verlängerung des Instandhaltungsvertrags mit Neath Port Talbot Council
  • Neue Rahmenvereinbarung für Straßenarbeiten in Nord- und Mittelwales

"Das sind klassische Cashcow-Geschäfte", kommentiert ein Marktbeobachter. Die Verträge sichern dem Konzern stabile Einnahmen über Jahre – genau das, was Investoren in unsicheren Zeiten schätzen.

Australien-Expansion: Beton für Melbourne

Erst vor einer Woche hatte Heidelberg Materials die Übernahme von Midway Concrete in Victoria bekannt gegeben. Der Zukauf stärkt die Position im lukrativen Melbourner Markt – ein strategisch kluger Zug in einer Wachstumsregion.

Kurs unter Druck: Kauflust oder weiterer Abverkauf?

Trotz der positiven Nachrichten bleibt der Titel im Abwärtstrend. Seit Jahresanfang zeigt die Aktie zwar noch ein Plus von 36%, doch die letzten 30 Tage brachten ein deutliches Minus von 7,3%. Die Volatilität von über 60% signalisiert: Hier ist noch viel Bewegung drin.

Die entscheidende Frage: Können die neuen Aufträge den Kurs wieder nach oben treiben – oder setzt sich der Abwärtstrend fort? Die nächsten Handelstage werden es zeigen.

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