Die kalifornischen Waldbrände Anfang 2025 stellten für die Hannover Rück eine echte Feuertaufe dar, doch der Rückversicherer scheint mit einem blauen Auge davongekommen zu sein. Ein Gewinnrückgang war erwartet worden, doch das Ausmaß fiel geringer aus, als manche befürchtet hatten. Unterm Strich blieben im ersten Quartal 480 Millionen Euro hängen, ein Minus von rund 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, aber immerhin mehr als Analysten im Schnitt auf dem Zettel hatten.

Kaliforniens Flammenmeer: Wie teuer war der Schock?

Allein die verheerenden Waldbrände im Raum Los Angeles kosteten den Konzern im Januar stattliche 631 Millionen Euro. Ursprünglich hatte man hier sogar mit bis zu 700 Millionen Euro gerechnet. Insgesamt schlugen die Großschäden im ersten Quartal mit 765 Millionen Euro zu Buche – deutlich mehr als die budgetierten 435 Millionen Euro. Das drückte naturgemäß auf die Profitabilität im Schaden- und Unfallgeschäft: Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote kletterte auf 93,9 Prozent und lag damit spürbar über dem Vorjahreswert von 88 Prozent.

Doch die Festung bröckelt nicht?

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Trotz dieser massiven Belastungen zeigt sich das Management in Hannover zuversichtlich. Der neue Vorstandschef Clemens Jungsthöfel bestätigte das Ziel, den Konzerngewinn im Gesamtjahr 2025 auf rund 2,4 Milliarden Euro zu steigern. Wie kann das sein? Offenbar läuft das zugrundeliegende Geschäft robust, und auch die Kapitalanlagen warfen mit einer Rendite von 3,5 Prozent im ersten Quartal mehr ab als die anvisierten 3,2 Prozent für das Gesamtjahr. Die finanzielle Stabilität unterstreicht zudem eine weiterhin starke Solvabilitätsquote von 273 Prozent per Ende März. Auch die Personen-Rückversicherung lieferte erfreuliche Ergebnisse.

Knirscht es im Preisgefüge?

Ein kleiner Wermutstropfen könnte die jüngste Vertragserneuerungsrunde zum 1. April sein. Hier musste die Hannover Rück inflations- und risikoadjustiert einen Preisrückgang von 2,4 Prozent hinnehmen, vor allem im Geschäft in Asien-Pazifik und Nordamerika sowie in Teilen des Spezialgeschäfts. Das Unternehmen spricht zwar weiterhin von einem attraktiven Preisniveau, doch die Frage bleibt: Setzt sich dieser leichte Preisdruck fort? Positiv zu vermerken ist immerhin, dass das erneuerte Geschäftsvolumen um beachtliche 10,4 Prozent zulegte. Der Buch

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