Glencore verzeichnet starken Rückgang der Kupferförderung, während Kobaltproduktion deutlich steigt. Bleibt die Jahresprognose trotz Herausforderungen stabil?

Glencore liefert zum Jahresauftakt ein zweigeteiltes Bild. Ein massiver Einbruch bei der Kupferförderung im ersten Quartal 2025 trübt die Stimmung, während ein anderes Metall für positive Schlagzeilen sorgt. Doch was wiegt schwerer für den Rohstoffgiganten?

Alarmstufe Rot bei Kupfer?

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Im ersten Quartal 2025 musste Glencore bei der Kupfergewinnung aus eigenen Quellen einen herben Rückschlag hinnehmen. Mit 167.900 Tonnen lag die Förderung satte 30 Prozent oder fast 72.000 Tonnen unter dem Vorjahreswert. Als Hauptgründe nennt das Unternehmen geringere Erzabbauraten und niedrigere Kupfergehalte sowie eine schlechtere Ausbeute in wichtigen Minen wie Collahuasi und Antapaccay. Dieser deutliche Rückgang bei einem der wichtigsten Industriemetalle dürfte bei Anlegern für Nervosität sorgen.

Licht und Schatten in den Zahlen

Einen Lichtblick gab es hingegen bei Kobalt. Hier schnellte die Eigenproduktion um beeindruckende 44 Prozent nach oben auf 9.500 Tonnen. Bessere Kobaltgehalte und höhere Produktionsmengen bei der Mutanda-Mine machten dies möglich. Auch die Zinkförderung entwickelte sich positiv, wenn auch moderater. Mit 213.600 Tonnen lag sie um 4 Prozent über dem Vorjahresquartal, gestützt durch bessere Erzqualitäten in Antamina und eine gute Leistung in Australien. Andere Bereiche wie Nickel, Gold und Silber zeigten hingegen ebenfalls schwächere Fördermengen.

Ausblick: Kurs gehalten trotz Turbulenzen?

Trotz des Kupfer-Dämpfers hält das Management an der Prognose für das Gesamtjahr 2025 weitgehend fest. Für Kupfer wird weiterhin eine Jahresproduktion zwischen 850.000 und 910.000 Tonnen erwartet. Eine kleinere Anpassung gibt es lediglich bei der Energiekohle: Hier wird die Fördermenge um etwa 5 Prozent reduziert, eine bewusste Entscheidung, um den Markt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Auch beim erwarteten operativen Ergebnis aus dem Handelsgeschäft (Marketing Adjusted EBIT) bleibt man zuversichtlich und peilt die Mitte der langfristigen Spanne von 2,2 bis 3,2 Milliarden US-Dollar an.

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